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Alles rund ums Räuchern im Sommer!

Der Sommer ist nun endlich da und die Sonne entfaltet ihre ganze Kraft. Ringsherum erstrahlt alles in satten Farben – grüne Wiesen und Wälder, prächtig blühende Pflanzen, strahlend blauer Himmel. Einige Menschen lieben die hohen Temperaturen und verbringen möglichst viel Zeit im Freien und in der Natur, andere wiederum suchen Schutz vor der Hitze in abgedunkelten, kühlen Räumen und ziehen sich lieber zurück.

Logisch, dass da viele annehmen, dass Räuchern das Letzte ist, woran man im Sommer denkt und dass das doch am besten in die Winterzeit passt, etwa zu den Rauhnächten. Doch falsch gedacht! Denn auch im Sommer gibt es viele Anlässe und Traditionen rund ums Räuchern.

Sommerzeit ist bekanntlich Urlaubszeit – eine Zeit, in der viele Menschen Ruhe und Erholung suchen. Räucherrituale, zum Beispiel zum Entspannen, können dabei unterstützen.

Darüber hinaus können wir uns nun auf die kommenden Jahreszeiten vorbereiten, Wärme und Energie für den kühlen Herbst und den kalten Winter sammeln. Auch hierzu gibt es passende Räucherrituale und -werke, wie zum Beispiel: Energieerneuerung.
Gerade im Sommer stehen wir in besonderer Verbindung mit der Sonne, welche jetzt ihre größte Kraft entfaltet und uns viel Energie und Lebensfreude spendet. Das Element Feuer, welches die Sonne symbolisiert, spiegelt sich auch im Räuchern wider. Denn bei Räucherritualen wird eben genau diese transformierende Wirkung und Kraft des Feuers genutzt.

Und was viele nicht wissen: Auch im Sommer gibt es besondere Ereignisse und alte Feste zu denen traditionell geräuchert wird. Die Sonne und das Feuer spielen dabei immer eine besondere Rolle.

RÄUCHERN ZUM SOMMERBEGINN – DIE SOMMERSONNWENDE

Der meteorologische Sommerbeginn ist bereits der 01. Juni. Eine wichtigere Rolle spielt allerdings der 21./22. Juni, der astronomische Beginn des Sommers. An diesem Tag feiern wir die Sommersonnwende, der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.

Dieses Datum stellt einen Wendepunkt im Jahr mit besonderer Bedeutung dar, vor allem für unsere Vorfahren – die Kelten und Germanen. Bei den Kelten Alban Hevin genannt, ist es ein Fest der Freude und Dankbarkeit, welches früher bis zu 12 Tage lang andauerte. Schon damals wurde mit großen Feuern, Tänzen und anderen besonderen Ritualen gefeiert und dabei insbesondere der Sonnengott angebetet. Die Sonne spielt seit jeher eine große Rolle, so steht sie für Kraft und Lebensenergie und wird deswegen in vielen Religionen verehrt.

Der Tag der Sommersonnwende bietet sich also gut an, die vorherrschende Kraft, feurige Energie und heilende Wärme der Sonne zu nutzen und Räucherrituale für Energie, Vitalität, Heilung, Regeneration und ähnliches durchzuführen.

Die katholische Kirche machte sich, wie in einigen anderen Fällen auch, das heidnische Brauchtum zu Nutze und legte ihren Johannistag auf den 24. Juni. An diesem Tag wird der Enthauptung des Heiligen Johannes gedacht. Auch hier wird mit Feuern, den sogenannten Johannifeuern, gefeiert. Dieser Brauch ist vor allem in alpenländischen Regionen verbreitet und es werden insbesondere Rituale zum Schutz vollzogen. Es bietet sich hier an Räucherwerke zu verwenden, die schützend wirken und negative Energien abwehren, zum Beispiel Haussegen oder Schutzräucherung.

ERNTEZEIT – SCHNITTERFEST UND MARIA HIMMELFAHRT

Im Sommer beginnt die Erntezeit, die bis in den Herbst hineinreicht. Eine Hoch-Zeit, die gleichzeitig sehr anstrengend und kräftezehrend ist – besonders für die Landwirte. Schon viele Jahrhunderte wird daher zu dieser Zeit um eine gute Ernte und Schutz für ebendiese gebeten. Schutz, vor allem vor den im Sommer üblichen Wetterwidrigkeiten, wie Gewitter, Hagel und Sturm. (Siehe weiter unten: Johanniskraut / Wetterkraut)

Im August erreicht der Sommer seinen Höhepunkt. Zu dieser Zeit sind mehrere Feste überliefert.
Das Schnitterfest zum 1. August ist das erste von drei Erntefesten. Zum Auftakt der Erntezeit und der erfolgten Getreideernte war es das Fest des ersten Brotes. Daraus entstand für die Festlichkeit aus dem Angelsächsischem auch die Bezeichnung Lammas, was so viel wie Brotlaib bedeutet. Es war ein Freudenfest mit kraft- und motivationsspendenen Ritualen für die anstehende Ernte.

Bei den Kelten ist es als großes Licht- und Feuerfest namens Lughnasad zu Ehren des Sonnengotts Lugh (deutsch: „der Leuchtende“) überliefert. Zu diesem Anlass wurden die für die Menschen so wichtigen Kräuter geweiht. Ihnen wurden schützende und heilsame Kräfte für Mensch und Tier, Haus und Hof nachgesagt.

Vom 15. August bis 15. September, auch Frauendreißiger genannt, findet jedes Jahr die Kräuterernte statt, wobei am 15. August die traditionelle Kräuterweihe gefeiert wird. Die katholische Kirche nutzte das und verband diesen Tag mit ihrem Feiertag Maria Himmelfahrt. Der ganze folgende Monat steht unter dem Schutz der Gottesmutter, welche selbst Kräuter besonders geliebt haben soll. Auch heute noch werden zu diesem Tag Kräuterbuschen zusammengestellt, welche eine heilsame Wirkung und Schutz vor Krankheiten bieten sollen. Passend dazu gibt es viele verschiedene Räuchermischungen und -werke, die aus zahlreichen, heimischen Kräutern bestehen.

JOHANNISKRAUT – DAS KRAUT DES SOMMERS

In dieser Kräutersammelzeit ist vor allem das Johanniskraut hervorzuheben. Es wird auch als Sonnenkraut bezeichnet. Also das perfekte Kraut zum Räuchern im Sommer! Eine weitere Bezeichnung ist Wetterkraut. Es wurde nämlich traditionell bei aufziehenden Gewittern verräuchert. Wie oben schon erwähnt, haben vor allem Bauern in der Erntezeit um Schutz ihrer Ernte vor Gewittern, Hagel und Sturm gebeten. Dem Johanniskraut wird eine wohltuende, heilsame Wirkung auf Körper, Geist und Seele nachgesagt. Es soll aber auch einen antidepressiven und entzündungshemmenden Effekt besitzen. Am bedeutsamsten war das Johanniskraut allerdings zur Sommersonnwende. Zu diesem Fest spielte es schon immer eine besondere Rolle, diente zu Ehren der Sonne und wird deswegen auch als Sonnwendkraut bezeichnet.

SCHWELLENZEIT NUTZEN – VERBINDUNG MIT SICH SELBST STÄRKEN

Zu der Schwellenzeit des Sommerbeginns können wir die Verbindung mit unserer inneren Sonne und mit dem Göttlichen in uns suchen. Wir sollten gerade jetzt auf uns selbst achten und gut für uns sorgen. Dies erreichen wir mit besonderer Achtsamkeit uns selbst gegenüber, indem wir auf unsere inneren Bedürfnisse schauen.

So können wir durch Ruhe und Erholung neue Kräfte gewinnen und den Weg frei machen für unser inneres Feuer, Wachstum, Freiheit und die Liebe zum Leben. Sowie auch Mut, Entscheidungskraft, Klärung und Selbstanerkennung. Wir sollten unsere Wahrnehmung stärken, neue Dinge zulassen, Altes und Schlechtes loslassen.

Um uns dabei zu unterstützen eignen sich Rituale wie das Räuchern äußerst gut. Gerade für die angesprochenen Themen gibt es viele, extra darauf abgestimmte Räuchermischungen, wie zum Beispiel: Achtsamkeit, Balsam für die Seele, Einfach Süß, Elemente im Fluss, Fühl dich Wohl, Gute Laune, Harmonie, Innerer Frieden, Loslassen oder Lust am Leben.

SOMMER – SYMBOL FÜR DIE MITTE DES LEBENS

Die Sommerzeit kann man gleichsetzen mit der Lebensmitte eines Menschen. Diese Phase steht oft für einen Neubeginn oder Veränderungen. Passende Räuchermischungen können in dieser Lebenszeit unterstützen. Neben Kraft und Stärke sind Würde und Dankbarkeit, Gelassenheit und Einklang wichtige Themen, mit denen man sich beschäftigt.

Besonders Frauen haben aber in dieser Zeit ihres Lebens mit gewissen Problemen zu kämpfen. In den Wechseljahren sorgen Hormonumstellung und Ernergieschübe für Hitze- und Gefühlswallungen. Es ist aber auch eine Zeit des Abschieds, zum Beispiel von der Fruchtbarkeit oder aber auch der Mutterrolle. Viele Kräuter und Pflanzen können die Frau dabei unterstützen.

DIE BESTEN RÄUCHERSTOFFE FÜR DEN SOMMER

Am besten wählst du das passende Räucherwerk für deine Sommerräucherung aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Abgesehen von bestimmten Anlässen, Ritualen und Themen passen zu dieser Jahreszeit besonders gut blumig-luftige, leichte und erfrischende Räucherwerke.
Die wichtigsten Räucherstoffe für dein Räucherritual im Sommer haben wir hier für dich zusammengefasst.

  • Johanniskraut: reinigt und klärt Atmosphäre und Räume, bringt Wärme und Licht, wirkt spannungsabbauend, stärkt das Vertrauen in sich selbst
  • Lavendelblüten: helfen bei innerer Unruhe, wirken beruhigend, sanft reinigend und ordnend
  • Rosenblütenblätter: öffnen das Herz und fördern Harmonie
  • Salbei: eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen; klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier
  • Beifuss: unterstützt bei Veränderung und Neubeginn, bringt alles ins Fließen, beseitigt alte Energien
  • Kiefernadeln: bringen Frieden und Einklang, wirken beruhigend und entspannend, schenken Kraft, Antrieb und Stabilität im Leben
  • Rosmarin: wirkt herzöffnend, unterstützt das Loslassen
  • Wacholder: stark reinigend, bringt Schutz und Klarheit
  • Ysop: fördert die Konzentration, stärkt die Nerven, reinigt und bringt Einsicht
  • Königskerze: wirkt entspannend und beruhigend, unterstützt die inneren Kräfte, beseitigt negative Energien, ausgleichend bei Stress

Weitere Infos zum Räuchern

Unsere Bücher zum Thema Räuchern: Räuchern zu heiligen Zeiten, Das große Buch vom Räuchern, Räucherstoffe und Räucherrituale, Räuchern mit heimischen Kräutern, Rituelle Hausreinigung

Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig!

Zubehör zum Räuchern: Räucherset, Feuersand, Räucherkohle, Kohlezange, Räucherbesteck, Feder, Räuchermuschel, Weihrauchbrenner, Räucherschale, Räucherpfanne

Do-It-Yourself: Rezept für After-Sun-Lotion

Do-It-Yourself: Rezept für After-Sun-Lotion

Der Sommer hat uns voll im Griff und was gibt es da Schöneres als am See oder im Freibad zu liegen und die Sonne zu genießen? Doch was tun, wenn wir es mit der Sonne etwas übertrieben haben und ein Sonnenbrand droht? Gottseidank gibt es einige Hausmittelchen aus dem Garten von Mutter Natur, die uns im Ernstfall schnell und unkompliziert helfen. Sie beruhigen die beanspruchte und gerötete Haut und versorgen sie mit wertvollen und feuchtigkeitsspendenen Inhaltsstoffen. Zudem können die natürlichen Mittelchen dabei helfen, den Sonnenbrand rasch abklingen zu lassen.

Wertvolle Hilfe aus der Natur

Handelsübliche After-Sun-Lotionen stecken oft voller chemischer Substanzen, Silikonen und künstlichen Duft- und Konservierungsstoffen sowie Petro-Chemikalien, die im Verdacht stehen, unsere Gesundheit negativ zu beeinträchtigen. Doch die gute Nachricht ist, dass es natürliche und unbedenkliche Öle gibt, die gerade bei Sonnenbrand äußerst lindernd und heilend wirken können. Mutter Natur in ihrer Weisheit hat für uns vorgesorgt und bietet uns alles, was wir für eine wertvolle After-Sun-Lotion benötigen.

Kokosöl zum Kühlen, Mandelöl für Feuchtigkeit

100 Prozent naturreines Kokosöl ist ein wertvoller Verbündeter bei Sonnenbrand. Es kann kühlend, antiseptisch und lindernd wirken und die von der Sonne überanspruchte Haut beruhigen. Mandelöl hingegen kann der Austrocknung der Haut vorbeugen und sie mit dem Plus an Feuchtigkeit versorgen.


Ätherisches Lavendelöl – der Alleskönner

Ätherisches Lavendelöl hat viele nützliche Eigenschaften und gilt in der Naturheilkunde als Alleskönner. In der natürlichen After-Sun-Lotion überzeugt es allerdings hauptsächlich wegen seiner überlieferten Kraft bei Verbrennungen. Zudem werden ihm wundheilende Eigenschaften nachgesagt, die auch in wissenschaftlichen Studien aufgezeigt wurden. Achten Sie beim Kauf des ätherischen Lavendelöls darauf, dass es sich um ein 100% naturreines Öl handelt, bevorzugt aus biologischem Anbau. Auch sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein ätherisches Öl aus dem echten Lavendel kaufen (oft auch Lavendel fein bezeichnet) und nicht einer anderen Lavendelart. Den echten Lavendel erkennen Sie an der lateinischen Bezeichnung lavandula angustifolia. Mehr über den Allrounder Lavendel erfahren sie im Buch: Das Lavendelbuch.

Weihrauch bei Entzündungen

Laut verschiedener Studien kann Weihrauch auch bei Entzündungen sehr hilfreich sein. Dieser Effekt ist bei einem Sonnenbrand natürlich hocherwünscht, damit die Haut schneller heilen kann. Das Öl des heiligen Weihrauchs (lateinische Bezeichnung: boswellia sacra) gilt als das wertvollste Weihrauchöl.

Rezept: After-Sun-Lotion

Zutaten:

Zubereitung: Kokosöl leicht erwärmen bis es flüssig ist. Dann alle Zutaten miteinander vermischen und in einer Glasflasche aufbewahren. Bei Bedarf ca. 1 EL davon auf die Haut auftragen und leicht einmassieren.

Aleppo-Seife: der Superstar bei trockener Haut!

Woher kommt die Aleppo Seife?

Die Aleppo-Seife kommt – wie der Name schon nahelegt – ursprünglich aus Syrien, genauer gesagt aus der Stadt Aleppo. Sie wird dort seit Jahrtausenden nach altem überlieferten Rezept aus reinem Olivenöl und Lorbeeröl hergestellt. Mittels Asche wird sie verseift und härtet dann einige Monate aus. Dabei bildet sich im Kontakt mit Luft eine beige Patina, während die Seife im Inneren ihre typische grüne Farbe behält.

Mittlerweile wird die Aleppo-Seife auch in anderen Teilen der Welt nach dem originalen Rezept gesiedet, Seifen aus Syrien gelten aber als qualitativ hochwertiger.

Aleppo-Seife zählt zu den Naturseifen, da sie keinerlei künstliche Inhaltsstoffe wie etwa Parabene, Mineralöle, etc. enthält sondern nur aus naturreinen Inhaltsstoffen wie Oliven- und Lorbeeröl besteht.

Was macht die Aleppo-Seife so besonders?

Das Besondere an der Aleppo-Seife ist ihr hoher Anteil an unverseiftem Lorbeeröl. Dieses wird erst nach der Verseifung des Olivenöls hinzugefügt. Die hochpotenten Wirkstoffe des kostbaren Lorbeeröls bleiben somit erhalten und verleihen der Seife ihre wertvollen Eigenschaften. Das enthaltene Lorbeeröl wirkt rückfettend, feuchtigkeitsspendend, antibakteriell und antifungal (also gegen Pilze) sowie entzündungshemmend.

Schon die alten Griechen und Römer nutzten die Aleppo-Seife zur Behandlung von Krätze, Läusebefall, Schuppenflechte, Nagelbettentzündung, Akne und Neurodermitis. Und auch bei Prellungen, Rheuma und Arthritis soll die Lorbeerseife hilfreich sein. Sie gilt zudem als Superstar bei trockener Haut. Aber auch zur Haar- und Bartpflege eignet sich die syrische Lorbeer-Seife hervorragend.

Was bedeutet die Prozentangabe auf der Aleppo-Seife?

Wenn man Aleppo-Seifen kaufen möchte, wird man mit verschiedenen Prozentangaben auf der Verpackung konfrontiert. Diese bezeichnen den Prozentsatz an enthaltenem Lorbeeröl. Je mehr Lorbeeröl enthalten ist, umso größer ist die Prozentangabe und umso mehr Wirkstoffe des Lorbeeröls sind enthalten.

Bei einer Angabe von 12% besteht die Seife also zu 12% aus fettem Lorbeeröl, bei 20% zu 20% aus fettem Lorbeeröl und so weiter.
Für besonders trockene Haut empfiehlt es sich also, eine Seife zu benutzen, die eine möglichst hohe Prozentzahl aufweist, wie beispielsweise eine 35%ige Aleppo-Seife mit 35% Lorbeeröl.

Vorteile der Aleppo Seife für die Haut

Seife aus Aleppo ist bekannt für ihre entspannende, nährende und reizlindernde Wirkung. Sie macht die Haut wunderbar geschmeidig, ist für alle Hauttypen geeignet und besonders empfehlenswert für sensible, trockene oder zu Akne neigende Haut.

Aleppo-Seife hat stark rückfettende Eigenschaften und wirkt darum auch sehr gut gegen trockene Haut. Zugleich kann sie beruhigend auf gereizte Haut sowie entzündungshemmend wirken, weshalb sie auch schon seit Jahrhunderten bei entzündlichen Hauterkrankungen, aber auch bei entzündlichen Gelenksproblemen verwendet wird.

Haarewaschen mit Aleppo-Seife

Auch für die Haar- und Bartwäsche wird Lorbeeröl empfohlen. Sie kann dabei trockener Kopfhaut und Schuppenbildung entgegen wirken und macht das Haar wunderbar geschmeidig und glänzend. Vor allem bei trockenem Haar wirkt sie feuchtigkeitsspendend und nährend auf Haar und Kopfhaut.

Für die Haarwäsche eignen sich Seifen mit einem niedrigeren Anteil an Lorbeeröl besonders gut, wie zb eine Aleppo-Seife mit 12% Lorbeeröl.

Wo kann ich Aleppo-Seife kaufen?

Aleppo-Seifen gibt es mittlerweile in vielen gut sortierten Fachläden sowie in Reformhäusern und Bioläden. Aber auch online kann man die Aleppo-Seifen kaufen, z.B. hier in unserem Shop.

Ist Lorbeeröl hautreizend

Lorbeeröl ist nicht gleich Lorbeeröl. Fakt ist, dass das ätherische Lorbeeröl aus den Kernen als hautreizend gilt und deshalb auch in der EU als Zugabe zu Kosmetikprodukten verboten ist. In der Aleppo-Seife kommt jedoch kein ätherisches Lorbeeröl zum Einsatz, sondern normalerweise lediglich das fette Öl aus den entkernten und gepressten Früchten. Trotzdem kann jemand auch auf das fette Öl, das in der Seife enthalten ist, allergisch reagieren. Darum sollte man immer austesten, ob man die Aleppo-Seife auch verträgt.

Mit diesen Tipps gleichst du dein Sakralchakra aus!

Chakren sind nach alten indischen Überlieferungen Energiewirbel, die sich entlang der Wirbselsäule im feinstofflichen Körper befinden und unseren Körper mit Prana, der Lebensenergie versorgen. „Chakra“ ist Sanskrit und bedeutet Rad, da die Energiewirbel sich wie ein Rad drehen. Je nachdem, wie weit jemand in seiner Entwicklung fortgeschritten ist, drehen sich die Chakren schneller und verändern ihre Farbintensität. Es gibt sieben Hauptchakren, wobei jedes Chakra einen anderen Bereich des Körpers mit Energie versorgt. Wenn unsere Chakren also gut funktionieren, fühlen wir uns auch körperlich und psychisch gesund.

Jedes Chakra kann durch verschiedene Hilfsmittel aktiviert und ausgeglichen werden. Dabei werden Schwingungen aufgenommen, die dem Chakra entsprechen und es dadurch stärken. Diese Energie kann in Form von Nahrung, Räucherstäbchen und Räucherstoffen, ätherischen Ölen, Affirmationen, energetisiertem Wasser, Farben und ähnlichem ausgeglichen werden.

2. Chakra – Sakralchakra (Svadhisthana-Chakra)

Das 2. Chakra wird auch Sakralchakra genannt und befindet sich etwa eine Handbreit unter dem Nabel. So wie das 1. Chakra die Basis unserer geistigen Entwicklung darstellt, ist das 2. Chakra für unsere emotionale Entwicklung zuständig. Es verarbeitet unsere Emotionen und Gefühle und ist für die Erfahrung der Lebensfreude und die Verteilung der Vitalität zuständig. Körperlich steht das Sakralchakra mit den Keimdrüsen in Verbindung, weshalb es mit allen Themen rund um Sexualität und Fortpflanzung zu tun hat. Sexuelle Störungen, Unfruchtbarkeit, ein hormonelles Ungleichgewicht sind alles Hinweise auf ein gestörtes Sakralchakra.

Das Sakralchakra verbindet uns mit dem Unterbewusstsein und ist der Mittler zwischen der materiellen Welt (1.Chakra – Wurzelchakra) und unserem Willen (3. Chakra – Nabelchakra). Alles Materielle verdichtet sich im Sakralchakra zu unbewussten Gefühlen und Lebensfreude bevor es im Nabelchakra in bewusste Entscheidungen und Willenskraft mündet. Das Sakral-Chakra steht mit Wasser in Verbindung, weshalb auch alle Flüssigkeiten im Körper damit in Verbindung stehen: Blut, Lymphe, Harn, Speichel, …

Ist das Chakra blockiert, fühlen wir keine Lebensfreude. Wir sind deprimiert und das Leben erscheint oft sinn- und inhaltslos. Auch fehlt uns dann der Kontakt zu unseren Gefühlen. Wir können sie nicht einordnen und oft nicht richtig wahrnehmen und deuten.

Funktioniert das Sakralchakra hingegen gut, dann sprühen wir nur so vor Lebensfreude, wir blicken voller Optimismus in die Welt und bersten vor Tatendrang. Wir könnten dann die sprichwörtlichen Bäume ausreißen. Dann ist alles im Fluss, das Leben fließt widerstandslos durch uns hindurch und wir sind bereit, das was ist, zu akzeptieren. Auch können wir dann mit den mitunter schwierigen Aufgaben, die das Leben uns stellt, gut umgehen und gewinnen allen Situationen etwas Positives ab. Wir sind uns unserer Schöpferkraft bewusst und sprühen vor Energie. Wir sind sinnlich, kreativ und sexuell im Einklang.

So zeigt sich eine Störung des Sakralchakras im Körper

Körperliche Symptome, die auf ein gestörtes und eventuell blockiertes Sakralchakra hinweisen, sind vielfältig. Probleme mit dem Blut oder dem Lymphsystem wie etwa Ödeme, Blutarmut oder Harnwegsinfekte findet man dann genauso häufig, wie Störungen im männlichen und weiblichen Hormonhaushalt, Problemen mit den Nieren oder der Blase. Auch sexuelle Störungen sind häufig.

Probleme mit den Fortpflanzungsorganen, Menstruationsbeschwerden, Impotenz, Unfruchtbarkeit sowie übersteigerter oder zu geringer Sexualdrang sind weitere Zeichen eines nicht voll funktionstüchtigen 2. Chakras.

Zugeordnete Körpersysteme:  Blut, Lymphe, Harnblase, Niere, Speicheldrüsen, Fortpflanzungsorgane

So zeigt sich eine Störung des Sakralchakras in der Psyche

Wenn wir nicht im Fluss des Lebens sind und keine oder nur geringe Lebensfreude spüren, können wir eine Tendenz dazu entwickeln, das Leben sehr pessimistisch zu sehen. Das Glas ist dann immer halb leer. Diesen Mangel an Lebensfreude versuchen wir bei einem gestörten Sakral-Chakra oft durch Ersatzhandlungen auszugleichen, wir suchen Befriedigung im Außen. Süchte sind dabei relativ häufig. Erhöhter Alkoholkonsum, Drogen- und Sexsucht aber auch Mager- oder Fresssucht sind alles Zeichen für ein gestörtes 2. Chakra.
Da dann auch der Kontakt mit den eigenen Gefühlen schwerfällt, ist es nicht verwunderlich, dass auch sämtliche Gefühlsregungen gestört ablaufen können: Aggression, Gewaltphantasien, Gefühlskälte, Eifersucht, Verlustängste, Hassgefühle oder fehlendes Mitgefühl können entstehen.

So stärkst du dein Sakral-Chakra

Um dein Sakralchakra zu stärken, verwendest du möglichst viele verschiedene Stoffe, die diesem Chakra zugeordnet sind. Die Schwingungsfrequenz der Stoffe entspricht dabei der Schwingung eines geheilten Sakralchakras und kann darum das Chakra ausgleichen und in Richtung Heilung führen.  Dies können ätherische Öle genauso sein wie Räucherstoffe, Nahrungsmittel, Heilsteine, Farben oder Affirmationen.

Aromatherapie zur Heilung des Sakralchakras

Jedes ätherische Öl hat eine bestimmte Schwingungsfrequenz, die wir zur Heilung der Chakren nutzen können. Beispielsweise kannst du dir ein Körperöl mit verschiedenen ätherischen Ölen mischen, die dem Sakralchakra entsprechen. Dieses benutzt du dann morgens nach dem Duschen und reibst deinen Körper damit ein. Eine andere Möglichkeit, von der Wirkung der ätherischen Öle zu profitieren, stellt die Verwendung eines Diffusers dar. Dieser verwandelt das ätherische Öl in einen feinen Nebel und hüllt den Raum sanft in heilsamen Duft.

Rezept: Sakralchakra -Körperöl
In 50 ml Sesamöl mischt man je 3 Tropfen ätherisches Grapefruit-, Ylang Ylang-, Ingwer- und Sandelholzöl. Alternativ kann man auch eine Mischung aus 50ml Sesamöl, 10 Tropfen Grapefruit– und 5 Tropfen Sandelholz herstellen.

Ätherische Öle fürs Sakralchakra: Geranie, Grapefruit, Mandarine, Ingwer, Sandelholz, Ylang Ylang

Energetisiertes Wasser zur Heilung des Sakralchakras

Da das Sakralchakra unser „Wasser-Chakra“ ist, eignet sich Wasser in jeder Form zum Ausgleich eines gestörten Sakralchakras. Schwimmen, Tauchen und Plantschen bringen uns in Kontakt mit dem Wässrigen in uns.

Zudem ist Wasser ein wundervoller Energieträger, von dem wir einfach im Alltag profitieren können. Es verfügt über enorme Speicherkapazität und kann relativ einfach energetisiert werden. Es speichert die Schwingungen und gibt sie beim Trinken an unseren feinstofflichen Körper ab. Wasser, das aus speziellen Chakra-Gläsern getrunken wird, gleicht das Sakralchakra sehr gut aus. Auch kann man ein Wasserglas auf eine orangene Unterlage stellen oder mit Affirmationen beschriften. Edelsteine, die das Wasser energetisieren, haben ebenfalls großes Potential unsere Chakren zu heilen.

Edelsteine fürs Sakralchakra: Citrin, Karneol, Koralle, Jaspis, Mondstein, Mookait

Räucherungen zur Heilung des Sakral-Chakras

Auch durch Räucherungen kann man die Chakren gezielt ausgleichen. Die Energien der Räucherung transformieren gezielt negative Energien und harmonisieren nicht nur unsere feinstofflichen Körpersysteme, sondern auch Aura, Räume und Co. Hier bieten sich Räucherstoffe an, die dem Sakralchakra entsprechen, oder aber auch Räucherstäbchen, die gezielt zur Harmonisierung des Sakralchakras hergestellt werden.

Räucherstoffe: Vanille, Styrax, Benzoe, Rosenholz, Angelikawurzel, Myrrhe, Sandelholz, Drachenblut, Weihrauch

Wenn Sie unsicher sind, wie man eigentlich richtig räuchert, dann werfen Sie doch einen Blick in unseren Leitfaden: So räuchern Sie richtig.

Orange zur Heilung des Sakralchakras

Die Farbe Orange steht für das Sakralchakra, dementsprechend kann alles Orange ausgleichend wirken: orange Kleidung, oranger Schmuck oder orange Nahrung können hier helfen.

Nahrung zur Heilung des Sakralchakras

Nahrung dient dazu, unserem Körper mit Energie zu versorgen. Und zwar nicht nur mit Verbrennungsenergie, sondern auch mit feinstofflicher Energie, nämlich der Lebensenergie Prana. Alle orangenen Nahrungsmittel können hier helfen, das Chakra auszugleichen. Wohlgemerkt sind hier nur pflanzliche Nahrungsmittel gemeint, denn nur pflanzliche Nahrung liefert und stärkt unsere Lebenskraft, tierische Lebensmittel hingegen schwächen die Lebensenergie in jedem Fall.

Nahrungsmittel fürs Sakralchakra: Karotten, Orangen, oranger Paprika, Grapefruit, Mandarinen, Papaia, Marille, Kaki, Hokkaido-Kürbis, Süßkartoffeln, Pfirsich, Kokosnuss

Affirmationen und Meditation zur Heilung des Sakralchakras

Alle Chakren können hervorragend durch Meditation und Konzentration auf Affirmationen geheilt werden. Wichtig ist dabei, die Meditationen und Affirmationen für einige Wochen oder – wenn das Sakralchakra stark blockiert ist – über Monate kontinuierlich und am besten täglich durchzuführen. Zehn Minuten Meditation am Tag sind oft ausreichend, solange man dies täglich praktiziert. Dabei konzentriert man sich still auf den eigenen Atem und versucht sich nicht von Gedanken und Gefühlen ablenken zu lassen. Tauchen Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen auf – und das werden sie mit ziemlicher Sicherheit – beobachtet man diese, denkt: „Gedanke“ oder „Gefühl“ und kehrt wieder zur Beobachtung des Atems zurück.
Affirmationen sind Sätze, die das Unterbewusstsein neu programmieren und so die Struktur unseres Seins subtil verändern. Entweder man integriert die Affirmationen in die tägliche Meditationspraxis indem man sich nicht auf den Atem, sondern auf die Affirmationen konzentriert und diese in Gedanken unaufhörlich wiederholt. Oder man nimmt sich abends im Bett vor dem Einschlafen Zeit und wiederholt die Affirmationen für einige Minuten im Geist. Ebenso kann man auch untertags die Affirmationen immer wieder gedanklich aufsagen.

Affirmation fürs Sakralchakra: „Ich bin fest verankert in der Freude, am Leben zu sein. Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich. Freudig und frei erkenne und respektiere ich meine Gefühle.“

Yoga zur Heilung des Sakralchakras

Auch Yoga-Übungen können helfen, das Sakralchakra auszugleichen. Richtig ausgeführt werden Yogaübungen zu Meditationen. Jede Asana (Körperstellung) lenkt die Energien im Körper in unterschiedliche Bereiche, reinigt die Chakren und versorgt uns mit Prana.

Yogaübungen fürs Sakralchakra: Besonders die Kobra, die Stellung des Kindes und der Bogen stärken das Sakralchakra.

Mit diesen Tipps gleichst du dein Wurzelchakra aus!

Chakren sind nach alten indischen Überlieferungen Energiewirbel, die sich entlang der Wirbselsäule im feinstofflichen Körper befinden und unseren Körper mit Prana, der Lebensenergie versorgen. „Chakra“ ist Sanskrit und bedeutet Rad, da die Energiewirbel sich wie ein Rad drehen. Je nachdem, wie weit jemand in seiner Entwicklung fortgeschritten ist, drehen sich die Chakren schneller und verändern ihre Farbintensität. Es gibt sieben Hauptchakren, wobei jedes Chakra einen anderen Bereich des Körpers mit Energie versorgt. Wenn unsere Chakren also gut funktionieren, fühlen wir uns auch körperlich und psychisch gesund.

Jedes Chakra kann durch verschiedene Hilfsmittel aktiviert und ausgeglichen werden. Dabei werden Schwingungen aufgenommen, die dem Chakra entsprechen und es dadurch stärken. Diese Energie kann in Form von Nahrung, Räucherstäbchen und Räucherstoffen, ätherischen Ölen, Affirmationen, energetisiertem Wasser, Farben und ähnlichem ausgeglichen werden.

1. Chakra – Wurzelchakra (Muladhara-Chakra)

Das 1. Chakra wird auch Wurzelchakra genannt und befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule. Es wird auch Basischakra genannt, weil es die Basis unserer geistigen Entwicklung bildet. Das Wurzelchakra steuert alle Themen und Bereiche, die mit Urvertrauen, Sicherheit und unserer Lebenskraft einhergehen. Das Wurzelchakra verbindet uns mit der materiellen Welt, darum spielen auch Themen wie Macht und Geld eine wichtige Rolle. Es steht für Stabilität und Sicherheit. Darum steht auch alles, was im Körper Festigkeit vermittelt, mit diesem Chakra in Verbindung: Knochen, Zähne, Nägel. Ebenso steuert dieses Chakra unsere Nebenniere und damit unsere Urinstinkte. Ist das Chakra blockiert oder gestört, kämpfen wir ums Überleben und fühlen keine Verbindung zu Gott, aber auch die Bindung an Freunde und Familie ist gestört. Auch unterschiedliche Ängste können uns dann überwältigen.

Funktioniert dieses Chakra hingegen gut, fühlen wir uns geerdet und stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Wir haben keine materiellen Sorgen und fühlen uns tief verbunden mit der Welt und ihren Bewohnern. Wir empfinden ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Angst spielt dann keine Rolle in unserem Leben, sondern wir geben uns vertrauensvoll dem sich ständig wandelnden Prozess des Lebens hin. Ist das Wurzelchakra voll aktiviert, leuchtet es in kräftigem Rot.
Um spirituell wachsen zu können, ist ein geheiltes Wurzelchakra äußerst wichtig. Nur wenn wir uns dem Leben angstfrei stellen können, wenn wir wissen, dass wir in Sicherheit sind und wenn wir Vertrauen in uns, die Welt und Gott fühlen können, kann spirituelles Erwachen passieren. Nur mit einem intakten und geheilten Wurzelchakra können wir die göttliche Verbindung zu allem, was ist, fühlen. Und genau dieses Gefühl der Verbundenheit ist die Wurzel allen Erwachens.
Auch ruht im Wurzelchakra die Kundalini-Energie, die durch unterschiedliche Techniken erweckt werden kann. Ist die Kundalini-Energie aufgestiegen, ermöglicht dies eine Transformation unseres Bewusstseins und wir erleben Erleuchtung.

So zeigt sich eine Störung des Wurzelchakras im Körper

Körperliche Symptome, die auf ein gestörtes und eventuell blockiertes Wurzelchakra hinweisen, sind vielfältig. Knochenerkrankungen wie etwa Osteoporose sind häufig. Nachdem das Wurzelchakra auch unseren Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt mit Energie versorgt, sind Nieren- und Blasenbeschwerden ebenfalls oft ein Thema, ebenso wie Prostatabeschwerden. Aber auch ein schwankender, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck kann ein Hinweis auf Störungen im Wurzelchakra sein. Kreuzschmerzen, Ischiasbeschwerden und Blutarmut sind weitere Zeichen eines nicht voll funktionstüchtigen 1. Chakras. Auch alle Beschwerden, die unsere Ausscheidungsorgane betreffen, stehen mit diesem Chakra in Verbindung: Verstopfung, Durchfall, Darmbeschwerden, Hämorrhoiden.

Zugeordnete Körpersysteme: Skelett, Zähne, Beine und Füße, äußere Geschlechtsorgane, Dammregion, Darm, Niere, Blase

So zeigt sich eine Störung des Wurzelchakras in der Psyche

Wenn wir nicht im Fluss des Lebens sind, können Depressionen von uns Besitz ergreifen. Wir fühlen uns alleine, ängstlich und begegnen dem Leben voller Pessimismus. Stress, Zweifel, Egoismus und ein Gefühl von Mangel sind unsere ständigen Begleiter. Wenn wir in falschen Abhängigkeiten und ungesunden Beziehungen gefangen sind, ist unser Wurzelchakra vermutlich gestört. Gewalt, Hass und Wut empfinden wir bei einem blockierten Wurzelchakra, dann ist unser tägliches Leben ein ständiger Kampf.

So stärkst du dein Wurzelchakra

Um das Wurzelchakra zu stärken, verwendest du möglichst viele verschiedene Stoffe, die diesem Chakra zugeordnet sind. Die Schwingungsfrequenz der Stoffe entspricht dabei der Schwingung eines geheilten Wurzelchakras und kann darum das Chakra ausgleichen und in Richtung Heilung führen.  Dies können ätherische Öle genauso sein wie Räucherstoffe, Nahrungsmittel, Heilsteine, Farben oder Affirmationen.

Aromatherapie zur Heilung des Wurzelchakras

Jedes ätherische Öl hat eine bestimmte Schwingungsfrequenz, die wir zur Heilung der Chakren nutzen können. Beispielsweise kannst du dir ein Körperöl mit verschiedenen ätherischen Ölen mischen, die dem Wurzelchakra entsprechen. Dieses benutzt du dann morgens nach dem Duschen und reibst deinen Körper damit ein. Eine andere Möglichkeit, von der Wirkung der ätherischen Öle zu profitieren, stellt die Verwendung eines Diffusers dar. Dieser verwandelt das ätherische Öl in einen feinen Nebel und hüllt den Raum sanft in heilsamen Duft.

Rezept: Wurzelchakra-Körperöl
In 50 ml Sesamöl mischt man je 3 Tropfen ätherisches Zypressen-, Cistrosen-, Zedernholz-, Nelken- und Rosenholzöl. Alternativ kann man auch eine Mischung aus 50ml Sesamöl, 10 Tropfen Zypressen- und 5 Tropfen Zedernholzöl herstellen.

Ätherische Öle fürs Wurzelchakra: Nelke, Zypresse, Cistrose, Rosmarin, Ingwer, Vetiver, Zedernholz, Rosenholz

Energetisiertes Wasser zur Heilung des Wurzelchakras

Wasser ist ein wundervoller Energieträger. Es verfügt über enorme Speicherkapazität und kann relativ einfach energetisiert werden. Es speichert die Schwingungen und gibt sie beim Trinken an unseren feinstofflichen Körper ab. Wasser oder andere Getränke, die beispielsweise aus speziellen Chakra-Gläsern getrunken werden, gleichen das Wurzelchakra sehr gut aus. Auch kann man ein Wasserglas auf eine rote Unterlage stellen oder mit Affirmationen beschriften. Edelsteine, die das Wasser energestisieren, haben ebenfalls großes Potential unsere Chakren zu heilen.

Edelsteine fürs Wurzelchakra: Granat, Rubin, Hämatit, Jaspis, Turmalin, Achat, Koralle

Räucherungen zur Heilung des Wurzelchakras

Auch durch Räucherungen kann man die Chakren gezielt ausgleichen. Die Energien der Räucherung transformieren gezielt negative Energien und harmonisieren nicht nur unsere feinstofflichen Körpersysteme, sondern auch Aura, Räume und Co. Hier bieten sich Räucherstoffe an, die dem Wurzelchakra entsprechen, oder aber auch Räucherstäbchen, die gezielt zur Harmonisierung des Wurzelchakras entwickelt werden.
Wenn Sie unsicher sind, wie man eigentlich richtig räuchert, dann werfen Sie doch einen Blick in unseren Leitfaden: So räuchern Sie richtig.

Räucherstoffe: Copal, Moschus, Sandelholz, Eichenmoos, Vetivert, Patchouli, Nelke

Rot zur Heilung des Wurzelchakras

Die Farbe Rot steht für das Wurzelchakra, dementsprechend kann alles Rote ausgleichend wirken: rote Kleidung, roter Schmuck, rote Dekoelemente in der Wohnung oder rote Nahrung können hier helfen.

Nahrung zur Heilung des Wurzelchakras

Nahrung dient dazu, unserem Körper mit Energie zu versorgen. Und zwar nicht nur mit Verbrennungsenergie, sondern auch mit feinstofflicher Energie, nämlich der Lebensenergie Prana. Alle roten Nahrungsmittel können hier helfen, das Chakra auszugleichen. Wohlgemerkt sind hier nur pflanzliche Nahrungsmittel gemeint, denn nur pflanzliche Nahrung liefert und stärkt unsere Lebenskraft, tierische Lebensmittel hingegen schwächen die Lebensenergie in jedem Fall. So ist Fleisch absolut nicht geeignet, das Wurzelchakra auszugleichen, obwohl es durch die rote Farbe des Blutes geeignet erscheint.

Nahrungsmittel fürs Wurzelchakra: Wurzelgemüse wie Karotten, Kartoffeln, Pastinaken. Rote Rüben, Radieschen, Kohlrabi, Rettich. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Erbsen, Soja. Saaten wie Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne …

Affirmationen und Meditation zur Heilung des Wurzelchakras

Alle Chakren können hervorragend durch Meditation und Konzentration auf Affirmationen geheilt werden. Wichtig ist dabei, die Meditationen und Affirmationen für einige Wochen oder – wenn das Wurzelchakra stark blockiert ist – über Monate kontinuierlich und am besten täglich durchzuführen. Zehn Minuten Meditation am Tag sind oft ausreichend, solange man dies täglich praktiziert. Dabei konzentriert man sich still auf den eigenen Atem und versucht sich nicht von Gedanken und Gefühlen ablenken zu lassen. Tauchen Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen auf – und das werden sie mit ziemlicher Sicherheit – beobachtet man diese, denkt: „Gedanke“ oder „Gefühl“ und kehrt wieder zur Beobachtung des Atems zurück.
Affirmationen sind Sätze, die das Unterbewusstsein neu programmieren und so die Struktur unseres Seins subtil verändern. Entweder man integriert die Affirmationen in die tägliche Meditationspraxis indem man sich nicht auf den Atem, sondern auf die Affirmationen konzentriert und diese in Gedanken unaufhörlich wiederholt. Oder man nimmt sich abends im Bett vor dem Einschlafen Zeit und wiederholt die Affirmationen für einige Minuten im Geist. Ebenso kann man auch untertags die Affirmationen immer wieder gedanklich aufsagen.

Affirmation fürs Wurzelchakra: „Ich bin in Sicherheit. Ich bin vollkommen geborgen und werde geliebt. Alles ist gut.“

Yoga zur Heilung des Wurzelchakras

Auch Yoga-Übungen können helfen, das Wurzelchakra auszugleichen. Richtig ausgeführt werden Yogaübungen zu Meditationen. Jede Asana (Körperstellung) lenkt die Energien im Körper in unterschiedliche Bereiche, reinigt die Chakren und versorgt uns mit Prana.

Yogaübungen fürs Wurzelchakra: Standstellungen wie Baum, Krieger und Dreieck, ebenso vorwärtsbeugende Stellungen im Stehen und Sitzen sowie der (halbe) Drehsitz.

Autor: Silke Gugenberger-Wachtler

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