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Alles rund ums Räuchern im Sommer!

Der Sommer ist nun endlich da und die Sonne entfaltet ihre ganze Kraft. Ringsherum erstrahlt alles in satten Farben – grüne Wiesen und Wälder, prächtig blühende Pflanzen, strahlend blauer Himmel. Einige Menschen lieben die hohen Temperaturen und verbringen möglichst viel Zeit im Freien und in der Natur, andere wiederum suchen Schutz vor der Hitze in abgedunkelten, kühlen Räumen und ziehen sich lieber zurück.

Logisch, dass da viele annehmen, dass Räuchern das Letzte ist, woran man im Sommer denkt und dass das doch am besten in die Winterzeit passt, etwa zu den Rauhnächten. Doch falsch gedacht! Denn auch im Sommer gibt es viele Anlässe und Traditionen rund ums Räuchern.

Sommerzeit ist bekanntlich Urlaubszeit – eine Zeit, in der viele Menschen Ruhe und Erholung suchen. Räucherrituale, zum Beispiel zum Entspannen, können dabei unterstützen.

Darüber hinaus können wir uns nun auf die kommenden Jahreszeiten vorbereiten, Wärme und Energie für den kühlen Herbst und den kalten Winter sammeln. Auch hierzu gibt es passende Räucherrituale und -werke, wie zum Beispiel: Energieerneuerung.
Gerade im Sommer stehen wir in besonderer Verbindung mit der Sonne, welche jetzt ihre größte Kraft entfaltet und uns viel Energie und Lebensfreude spendet. Das Element Feuer, welches die Sonne symbolisiert, spiegelt sich auch im Räuchern wider. Denn bei Räucherritualen wird eben genau diese transformierende Wirkung und Kraft des Feuers genutzt.

Und was viele nicht wissen: Auch im Sommer gibt es besondere Ereignisse und alte Feste zu denen traditionell geräuchert wird. Die Sonne und das Feuer spielen dabei immer eine besondere Rolle.

RÄUCHERN ZUM SOMMERBEGINN – DIE SOMMERSONNWENDE

Der meteorologische Sommerbeginn ist bereits der 01. Juni. Eine wichtigere Rolle spielt allerdings der 21./22. Juni, der astronomische Beginn des Sommers. An diesem Tag feiern wir die Sommersonnwende, der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.

Dieses Datum stellt einen Wendepunkt im Jahr mit besonderer Bedeutung dar, vor allem für unsere Vorfahren – die Kelten und Germanen. Bei den Kelten Alban Hevin genannt, ist es ein Fest der Freude und Dankbarkeit, welches früher bis zu 12 Tage lang andauerte. Schon damals wurde mit großen Feuern, Tänzen und anderen besonderen Ritualen gefeiert und dabei insbesondere der Sonnengott angebetet. Die Sonne spielt seit jeher eine große Rolle, so steht sie für Kraft und Lebensenergie und wird deswegen in vielen Religionen verehrt.

Der Tag der Sommersonnwende bietet sich also gut an, die vorherrschende Kraft, feurige Energie und heilende Wärme der Sonne zu nutzen und Räucherrituale für Energie, Vitalität, Heilung, Regeneration und ähnliches durchzuführen.

Die katholische Kirche machte sich, wie in einigen anderen Fällen auch, das heidnische Brauchtum zu Nutze und legte ihren Johannistag auf den 24. Juni. An diesem Tag wird der Enthauptung des Heiligen Johannes gedacht. Auch hier wird mit Feuern, den sogenannten Johannifeuern, gefeiert. Dieser Brauch ist vor allem in alpenländischen Regionen verbreitet und es werden insbesondere Rituale zum Schutz vollzogen. Es bietet sich hier an Räucherwerke zu verwenden, die schützend wirken und negative Energien abwehren, zum Beispiel Haussegen oder Schutzräucherung.

ERNTEZEIT – SCHNITTERFEST UND MARIA HIMMELFAHRT

Im Sommer beginnt die Erntezeit, die bis in den Herbst hineinreicht. Eine Hoch-Zeit, die gleichzeitig sehr anstrengend und kräftezehrend ist – besonders für die Landwirte. Schon viele Jahrhunderte wird daher zu dieser Zeit um eine gute Ernte und Schutz für ebendiese gebeten. Schutz, vor allem vor den im Sommer üblichen Wetterwidrigkeiten, wie Gewitter, Hagel und Sturm. (Siehe weiter unten: Johanniskraut / Wetterkraut)

Im August erreicht der Sommer seinen Höhepunkt. Zu dieser Zeit sind mehrere Feste überliefert.
Das Schnitterfest zum 1. August ist das erste von drei Erntefesten. Zum Auftakt der Erntezeit und der erfolgten Getreideernte war es das Fest des ersten Brotes. Daraus entstand für die Festlichkeit aus dem Angelsächsischem auch die Bezeichnung Lammas, was so viel wie Brotlaib bedeutet. Es war ein Freudenfest mit kraft- und motivationsspendenen Ritualen für die anstehende Ernte.

Bei den Kelten ist es als großes Licht- und Feuerfest namens Lughnasad zu Ehren des Sonnengotts Lugh (deutsch: „der Leuchtende“) überliefert. Zu diesem Anlass wurden die für die Menschen so wichtigen Kräuter geweiht. Ihnen wurden schützende und heilsame Kräfte für Mensch und Tier, Haus und Hof nachgesagt.

Vom 15. August bis 15. September, auch Frauendreißiger genannt, findet jedes Jahr die Kräuterernte statt, wobei am 15. August die traditionelle Kräuterweihe gefeiert wird. Die katholische Kirche nutzte das und verband diesen Tag mit ihrem Feiertag Maria Himmelfahrt. Der ganze folgende Monat steht unter dem Schutz der Gottesmutter, welche selbst Kräuter besonders geliebt haben soll. Auch heute noch werden zu diesem Tag Kräuterbuschen zusammengestellt, welche eine heilsame Wirkung und Schutz vor Krankheiten bieten sollen. Passend dazu gibt es viele verschiedene Räuchermischungen und -werke, die aus zahlreichen, heimischen Kräutern bestehen.

JOHANNISKRAUT – DAS KRAUT DES SOMMERS

In dieser Kräutersammelzeit ist vor allem das Johanniskraut hervorzuheben. Es wird auch als Sonnenkraut bezeichnet. Also das perfekte Kraut zum Räuchern im Sommer! Eine weitere Bezeichnung ist Wetterkraut. Es wurde nämlich traditionell bei aufziehenden Gewittern verräuchert. Wie oben schon erwähnt, haben vor allem Bauern in der Erntezeit um Schutz ihrer Ernte vor Gewittern, Hagel und Sturm gebeten. Dem Johanniskraut wird eine wohltuende, heilsame Wirkung auf Körper, Geist und Seele nachgesagt. Es soll aber auch einen antidepressiven und entzündungshemmenden Effekt besitzen. Am bedeutsamsten war das Johanniskraut allerdings zur Sommersonnwende. Zu diesem Fest spielte es schon immer eine besondere Rolle, diente zu Ehren der Sonne und wird deswegen auch als Sonnwendkraut bezeichnet.

SCHWELLENZEIT NUTZEN – VERBINDUNG MIT SICH SELBST STÄRKEN

Zu der Schwellenzeit des Sommerbeginns können wir die Verbindung mit unserer inneren Sonne und mit dem Göttlichen in uns suchen. Wir sollten gerade jetzt auf uns selbst achten und gut für uns sorgen. Dies erreichen wir mit besonderer Achtsamkeit uns selbst gegenüber, indem wir auf unsere inneren Bedürfnisse schauen.

So können wir durch Ruhe und Erholung neue Kräfte gewinnen und den Weg frei machen für unser inneres Feuer, Wachstum, Freiheit und die Liebe zum Leben. Sowie auch Mut, Entscheidungskraft, Klärung und Selbstanerkennung. Wir sollten unsere Wahrnehmung stärken, neue Dinge zulassen, Altes und Schlechtes loslassen.

Um uns dabei zu unterstützen eignen sich Rituale wie das Räuchern äußerst gut. Gerade für die angesprochenen Themen gibt es viele, extra darauf abgestimmte Räuchermischungen, wie zum Beispiel: Achtsamkeit, Balsam für die Seele, Einfach Süß, Elemente im Fluss, Fühl dich Wohl, Gute Laune, Harmonie, Innerer Frieden, Loslassen oder Lust am Leben.

SOMMER – SYMBOL FÜR DIE MITTE DES LEBENS

Die Sommerzeit kann man gleichsetzen mit der Lebensmitte eines Menschen. Diese Phase steht oft für einen Neubeginn oder Veränderungen. Passende Räuchermischungen können in dieser Lebenszeit unterstützen. Neben Kraft und Stärke sind Würde und Dankbarkeit, Gelassenheit und Einklang wichtige Themen, mit denen man sich beschäftigt.

Besonders Frauen haben aber in dieser Zeit ihres Lebens mit gewissen Problemen zu kämpfen. In den Wechseljahren sorgen Hormonumstellung und Ernergieschübe für Hitze- und Gefühlswallungen. Es ist aber auch eine Zeit des Abschieds, zum Beispiel von der Fruchtbarkeit oder aber auch der Mutterrolle. Viele Kräuter und Pflanzen können die Frau dabei unterstützen.

DIE BESTEN RÄUCHERSTOFFE FÜR DEN SOMMER

Am besten wählst du das passende Räucherwerk für deine Sommerräucherung aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Abgesehen von bestimmten Anlässen, Ritualen und Themen passen zu dieser Jahreszeit besonders gut blumig-luftige, leichte und erfrischende Räucherwerke.
Die wichtigsten Räucherstoffe für dein Räucherritual im Sommer haben wir hier für dich zusammengefasst.

  • Johanniskraut: reinigt und klärt Atmosphäre und Räume, bringt Wärme und Licht, wirkt spannungsabbauend, stärkt das Vertrauen in sich selbst
  • Lavendelblüten: helfen bei innerer Unruhe, wirken beruhigend, sanft reinigend und ordnend
  • Rosenblütenblätter: öffnen das Herz und fördern Harmonie
  • Salbei: eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen; klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier
  • Beifuss: unterstützt bei Veränderung und Neubeginn, bringt alles ins Fließen, beseitigt alte Energien
  • Kiefernadeln: bringen Frieden und Einklang, wirken beruhigend und entspannend, schenken Kraft, Antrieb und Stabilität im Leben
  • Rosmarin: wirkt herzöffnend, unterstützt das Loslassen
  • Wacholder: stark reinigend, bringt Schutz und Klarheit
  • Ysop: fördert die Konzentration, stärkt die Nerven, reinigt und bringt Einsicht
  • Königskerze: wirkt entspannend und beruhigend, unterstützt die inneren Kräfte, beseitigt negative Energien, ausgleichend bei Stress

Weitere Infos zum Räuchern

Unsere Bücher zum Thema Räuchern: Räuchern zu heiligen Zeiten, Das große Buch vom Räuchern, Räucherstoffe und Räucherrituale, Räuchern mit heimischen Kräutern, Rituelle Hausreinigung

Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig!

Zubehör zum Räuchern: Räucherset, Feuersand, Räucherkohle, Kohlezange, Räucherbesteck, Feder, Räuchermuschel, Weihrauchbrenner, Räucherschale, Räucherpfanne

Räucherrituale im Frühling!

Die kalte Jahreszeit lockert schön langsam ihren eisigen Griff und die Temperaturen legen merklich zu, die Tage werden länger und die Vögel zwitschern bereits kraftvoll um die Wette. Kein Zweifel: der Frühling naht!

Oft wird ja angenommen, dass das Räuchern nur in den Winter passt, etwa zu den Rauhnächten. Aber weit gefehlt! Auch im Frühling gibt es viele Traditionen rund ums Räuchern. Vor allem reinigende Zeremonien vertreiben jetzt alte angestaute Energien und bereiten den Boden für die neue und frische Frühlingsenergie. Genauso wie der traditionelle Frühjahrsputz den Staub und Schmutz des Winters beseitigt, reinigt die Räucherung im Frühling auf energetischer Ebene gründlich durch. Der energetische Frühjahrsputz kann beginnen!

Nachfolgend findest du die wichtigsten Daten für dein perfektes Räucherritual!

Räuchern zum Frühlingsbeginn

Sowohl der Zeitpunkt der Tag- und Nacht-Gleiche, wenn also Tag und Nacht exakt gleich lang dauern, eignet sich hervorragend für Räucherungen als auch der astronomische Frühlingsbeginn, der sich wiederum an der Tag- und Nacht-Gleiche orientiert. Der Wendepunkt von längeren Nächten hin zu längeren Tagen verändert sich jedes Jahr ein wenig und findet zwischen dem 19. und 21. März statt. An diesem Tag verstärken Räucherrituale die vorherrschende Energie des Übergangs, der Reinigung, des Neuen und des Eintritts in eine lichtvolle und fruchtbare Zeit.

Heidnisches Ritual: Ostara

Am 21. März feierten unsere Vorfahren ein Frühlingsfest zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Sie galt als Verkörperung von Neubeginn und Wachstum, und wurde zudem als Sonnen- und Lichtbringerin angesehen. Angeblich schloß Ostara mit der Schlüsselblume das Tor zum Himmel auf, weshalb sich eine Räucherung mit Schlüsselblume an diesem Tag besonders gut eignet. Das balsamische Harz der Myrrhe unterstützt die Schlüsselblume und wirkt desinfizierend. Der Myrrhenduft wirkt erdend und verankert uns im Hier und Jetzt. Beifuß begleitet den Übergang und reinigt von alten und erstarrten Energien. Themen wie Lebensfreude, Licht und Liebe sind nun besonders präsent.

Räuchern zu Ostern

Aus Ostara enstand in der christlichen Zeit Ostern. Die Symbole, die der Göttin Ostara zugeordnet wurden, wie etwa Ei und Hase, blieben erhalten und bilden die Grundlage des Osterhasen. Auch die Fruchtbarkeitsthematik übedauerte die Zeit und wird heute an Ostern gefeiert. Die traditionellen Osterfeuer sollen symbolisch alles Alte im Feuer verschlingen und so Platz für Neues schaffen. Sie eignen sich natürlich auch super für Räucherungen, die die Thematik des Loslassens und Transformierens unterstützen.

Heidnisches Ritual: Walpurgis bzw. Beltane

Der Ursprung von Beltane liegt bei den Kelten. Dieses Fest, das dem keltischen Feuergott Belene gewidmet war, wurde vermutlich am 1. Mai gefeiert. Beltane heißt übersetzt soviel wie „helles Feuer“.  Auch an Beltane entzündeten unsere Vorfahren traditionelle Feuer, die immer transformierende Wirkungen hatten. In der christlichen Zeit wurde dieses Fest der heiligen Walpurga gewidmet, die als Schutzpatronin vor Krankheiten und Seuchen galt.

Die besten Räucherstoffe für den Frühling

Am Besten wählst du das passende Räucherwerk für deinen energetischen Frühjahrsputz aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung, beispielsweise zur Reinigung, aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Die wichtigsten Räucherstoffe für dein Räucherritual im Frühling, haben wir hier für dich zusammengefasst.

Myrrhe: desinfizierend, erdend und verankter uns im Hier und Jetzt. Eine der ältesten Räucherpflanzen.

Salbei: Eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen. Klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier.

Lavendel: beruhigend, sanft reinigend und ordnend

Zeder: reinigt Räume, wirkt ordnend und schirmt vor negativen Energien ab

Fichte: reinigt und desinfiziert

Schlüsselblume (steht unter Naturschutz und darf in der Natur nicht gepflückt werden): der Schlüssel zum Selbst, steigert den Selbstwert

Gänseblümchen: verbindet uns mit unserem inneren Kind

Rose: Öffnet das Herz und fördert Harmonie

Beifuß: Bringt alles ins Fließen, begleitet Übergänge und beseitigt alte Energien

Wacholder: stärkt das Selbstbewusstsein, wirkt stark reinigend und keimtötend, bringt Schutz und Klarheit

Johanniskraut: klärt Räume, bringt die Sonne ins Herz, fördert Lebensfreude und weckt die Lebensgeister

Weihrauch: unterstützt das Erwachen des Bewußtseins, erhöht die Schwingung und passt in jede Frühlingsmischung

Folgende Mischungen eignen sich sehr gut zur Frühlingsräucherung: Reinigung, Alpenrauch, Loslassen, Lebensfreude, Frauenrauch, Licht Liebe EnergieLeichtigkeit & Freude

Weitere Infos zum Räuchern

Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig!

Hier findest du die schönsten Räuchergefäße für dein Räucherritual!

Alles rund ums Räuchern im Sommer!

Der Sommer ist nun endlich da und die Sonne entfaltet ihre ganze Kraft. Ringsherum erstrahlt alles in satten Farben – grüne Wiesen und Wälder, prächtig blühende Pflanzen, strahlend blauer Himmel. Einige Menschen lieben die hohen Temperaturen und verbringen möglichst viel Zeit im Freien und in der Natur, andere wiederum suchen Schutz vor der Hitze in abgedunkelten, kühlen Räumen und ziehen sich lieber zurück.

Logisch, dass da viele annehmen, dass Räuchern das Letzte ist, woran man im Sommer denkt und dass das doch am besten in die Winterzeit passt, etwa zu den Rauhnächten. Doch falsch gedacht! Denn auch im Sommer gibt es viele Anlässe und Traditionen rund ums Räuchern.

Sommerzeit ist bekanntlich Urlaubszeit – eine Zeit, in der viele Menschen Ruhe und Erholung suchen. Räucherrituale, zum Beispiel zum Entspannen, können dabei unterstützen.

Darüber hinaus können wir uns nun auf die kommenden Jahreszeiten vorbereiten, Wärme und Energie für den kühlen Herbst und den kalten Winter sammeln. Auch hierzu gibt es passende Räucherrituale und -werke, wie zum Beispiel: Energieerneuerung.
Gerade im Sommer stehen wir in besonderer Verbindung mit der Sonne, welche jetzt ihre größte Kraft entfaltet und uns viel Energie und Lebensfreude spendet. Das Element Feuer, welches die Sonne symbolisiert, spiegelt sich auch im Räuchern wider. Denn bei Räucherritualen wird eben genau diese transformierende Wirkung und Kraft des Feuers genutzt.

Und was viele nicht wissen: Auch im Sommer gibt es besondere Ereignisse und alte Feste zu denen traditionell geräuchert wird. Die Sonne und das Feuer spielen dabei immer eine besondere Rolle.

RÄUCHERN ZUM SOMMERBEGINN – DIE SOMMERSONNWENDE

Der meteorologische Sommerbeginn ist bereits der 01. Juni. Eine wichtigere Rolle spielt allerdings der 21./22. Juni, der astronomische Beginn des Sommers. An diesem Tag feiern wir die Sommersonnwende, der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.

Dieses Datum stellt einen Wendepunkt im Jahr mit besonderer Bedeutung dar, vor allem für unsere Vorfahren – die Kelten und Germanen. Bei den Kelten Alban Hevin genannt, ist es ein Fest der Freude und Dankbarkeit, welches früher bis zu 12 Tage lang andauerte. Schon damals wurde mit großen Feuern, Tänzen und anderen besonderen Ritualen gefeiert und dabei insbesondere der Sonnengott angebetet. Die Sonne spielt seit jeher eine große Rolle, so steht sie für Kraft und Lebensenergie und wird deswegen in vielen Religionen verehrt.

Der Tag der Sommersonnwende bietet sich also gut an, die vorherrschende Kraft, feurige Energie und heilende Wärme der Sonne zu nutzen und Räucherrituale für Energie, Vitalität, Heilung, Regeneration und ähnliches durchzuführen.

Die katholische Kirche machte sich, wie in einigen anderen Fällen auch, das heidnische Brauchtum zu Nutze und legte ihren Johannistag auf den 24. Juni. An diesem Tag wird der Enthauptung des Heiligen Johannes gedacht. Auch hier wird mit Feuern, den sogenannten Johannifeuern, gefeiert. Dieser Brauch ist vor allem in alpenländischen Regionen verbreitet und es werden insbesondere Rituale zum Schutz vollzogen. Es bietet sich hier an Räucherwerke zu verwenden, die schützend wirken und negative Energien abwehren, zum Beispiel Haussegen oder Schutzräucherung.

ERNTEZEIT – SCHNITTERFEST UND MARIA HIMMELFAHRT

Im Sommer beginnt die Erntezeit, die bis in den Herbst hineinreicht. Eine Hoch-Zeit, die gleichzeitig sehr anstrengend und kräftezehrend ist – besonders für die Landwirte. Schon viele Jahrhunderte wird daher zu dieser Zeit um eine gute Ernte und Schutz für ebendiese gebeten. Schutz, vor allem vor den im Sommer üblichen Wetterwidrigkeiten, wie Gewitter, Hagel und Sturm. (Siehe weiter unten: Johanniskraut / Wetterkraut)

Im August erreicht der Sommer seinen Höhepunkt. Zu dieser Zeit sind mehrere Feste überliefert.
Das Schnitterfest zum 1. August ist das erste von drei Erntefesten. Zum Auftakt der Erntezeit und der erfolgten Getreideernte war es das Fest des ersten Brotes. Daraus entstand für die Festlichkeit aus dem Angelsächsischem auch die Bezeichnung Lammas, was so viel wie Brotlaib bedeutet. Es war ein Freudenfest mit kraft- und motivationsspendenen Ritualen für die anstehende Ernte.

Bei den Kelten ist es als großes Licht- und Feuerfest namens Lughnasad zu Ehren des Sonnengotts Lugh (deutsch: „der Leuchtende“) überliefert. Zu diesem Anlass wurden die für die Menschen so wichtigen Kräuter geweiht. Ihnen wurden schützende und heilsame Kräfte für Mensch und Tier, Haus und Hof nachgesagt.

Vom 15. August bis 15. September, auch Frauendreißiger genannt, findet jedes Jahr die Kräuterernte statt, wobei am 15. August die traditionelle Kräuterweihe gefeiert wird. Die katholische Kirche nutzte das und verband diesen Tag mit ihrem Feiertag Maria Himmelfahrt. Der ganze folgende Monat steht unter dem Schutz der Gottesmutter, welche selbst Kräuter besonders geliebt haben soll. Auch heute noch werden zu diesem Tag Kräuterbuschen zusammengestellt, welche eine heilsame Wirkung und Schutz vor Krankheiten bieten sollen. Passend dazu gibt es viele verschiedene Räuchermischungen und -werke, die aus zahlreichen, heimischen Kräutern bestehen.

JOHANNISKRAUT – DAS KRAUT DES SOMMERS

In dieser Kräutersammelzeit ist vor allem das Johanniskraut hervorzuheben. Es wird auch als Sonnenkraut bezeichnet. Also das perfekte Kraut zum Räuchern im Sommer! Eine weitere Bezeichnung ist Wetterkraut. Es wurde nämlich traditionell bei aufziehenden Gewittern verräuchert. Wie oben schon erwähnt, haben vor allem Bauern in der Erntezeit um Schutz ihrer Ernte vor Gewittern, Hagel und Sturm gebeten. Dem Johanniskraut wird eine wohltuende, heilsame Wirkung auf Körper, Geist und Seele nachgesagt. Es soll aber auch einen antidepressiven und entzündungshemmenden Effekt besitzen. Am bedeutsamsten war das Johanniskraut allerdings zur Sommersonnwende. Zu diesem Fest spielte es schon immer eine besondere Rolle, diente zu Ehren der Sonne und wird deswegen auch als Sonnwendkraut bezeichnet.

SCHWELLENZEIT NUTZEN – VERBINDUNG MIT SICH SELBST STÄRKEN

Zu der Schwellenzeit des Sommerbeginns können wir die Verbindung mit unserer inneren Sonne und mit dem Göttlichen in uns suchen. Wir sollten gerade jetzt auf uns selbst achten und gut für uns sorgen. Dies erreichen wir mit besonderer Achtsamkeit uns selbst gegenüber, indem wir auf unsere inneren Bedürfnisse schauen.

So können wir durch Ruhe und Erholung neue Kräfte gewinnen und den Weg frei machen für unser inneres Feuer, Wachstum, Freiheit und die Liebe zum Leben. Sowie auch Mut, Entscheidungskraft, Klärung und Selbstanerkennung. Wir sollten unsere Wahrnehmung stärken, neue Dinge zulassen, Altes und Schlechtes loslassen.

Um uns dabei zu unterstützen eignen sich Rituale wie das Räuchern äußerst gut. Gerade für die angesprochenen Themen gibt es viele, extra darauf abgestimmte Räuchermischungen, wie zum Beispiel: Achtsamkeit, Balsam für die Seele, Einfach Süß, Elemente im Fluss, Fühl dich Wohl, Gute Laune, Harmonie, Innerer Frieden, Loslassen oder Lust am Leben.

SOMMER – SYMBOL FÜR DIE MITTE DES LEBENS

Die Sommerzeit kann man gleichsetzen mit der Lebensmitte eines Menschen. Diese Phase steht oft für einen Neubeginn oder Veränderungen. Passende Räuchermischungen können in dieser Lebenszeit unterstützen. Neben Kraft und Stärke sind Würde und Dankbarkeit, Gelassenheit und Einklang wichtige Themen, mit denen man sich beschäftigt.

Besonders Frauen haben aber in dieser Zeit ihres Lebens mit gewissen Problemen zu kämpfen. In den Wechseljahren sorgen Hormonumstellung und Ernergieschübe für Hitze- und Gefühlswallungen. Es ist aber auch eine Zeit des Abschieds, zum Beispiel von der Fruchtbarkeit oder aber auch der Mutterrolle. Viele Kräuter und Pflanzen können die Frau dabei unterstützen.

DIE BESTEN RÄUCHERSTOFFE FÜR DEN SOMMER

Am besten wählst du das passende Räucherwerk für deine Sommerräucherung aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Abgesehen von bestimmten Anlässen, Ritualen und Themen passen zu dieser Jahreszeit besonders gut blumig-luftige, leichte und erfrischende Räucherwerke.
Die wichtigsten Räucherstoffe für dein Räucherritual im Sommer haben wir hier für dich zusammengefasst.

  • Johanniskraut: reinigt und klärt Atmosphäre und Räume, bringt Wärme und Licht, wirkt spannungsabbauend, stärkt das Vertrauen in sich selbst
  • Lavendelblüten: helfen bei innerer Unruhe, wirken beruhigend, sanft reinigend und ordnend
  • Rosenblütenblätter: öffnen das Herz und fördern Harmonie
  • Salbei: eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen; klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier
  • Beifuss: unterstützt bei Veränderung und Neubeginn, bringt alles ins Fließen, beseitigt alte Energien
  • Kiefernadeln: bringen Frieden und Einklang, wirken beruhigend und entspannend, schenken Kraft, Antrieb und Stabilität im Leben
  • Rosmarin: wirkt herzöffnend, unterstützt das Loslassen
  • Wacholder: stark reinigend, bringt Schutz und Klarheit
  • Ysop: fördert die Konzentration, stärkt die Nerven, reinigt und bringt Einsicht
  • Königskerze: wirkt entspannend und beruhigend, unterstützt die inneren Kräfte, beseitigt negative Energien, ausgleichend bei Stress

Weitere Infos zum Räuchern

Unsere Bücher zum Thema Räuchern: Räuchern zu heiligen Zeiten, Das große Buch vom Räuchern, Räucherstoffe und Räucherrituale, Räuchern mit heimischen Kräutern, Rituelle Hausreinigung

Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig!

Zubehör zum Räuchern: Räucherset, Feuersand, Räucherkohle, Kohlezange, Räucherbesteck, Feder, Räuchermuschel, Weihrauchbrenner, Räucherschale, Räucherpfanne

Welt der Räucherungen


Räuchern mit Kohle und Räucherschale Sinta



Räuchern mit dem Zauberritual!



Räuchern mit Kohle und Räucherschale Sonora

Welt der Räucherungen

Räuchern ist eine der ältesten Formen der Aromatherapie und spielt in allen Kulturkreisen eine wesentliche Rolle. Tauchen Sie ein in eine sinnliche Welt, voll von Zauber und Magie und entdecken Sie die Geheimnisse und Wirkungsweisen von Kräutern, Harzen und duftenden Hölzern.

Räucherungen unterstützen uns außerdem dabei, den stressigen Alltag hinter uns zu lassen und zu entspannen. Ob mit Kohle, Sieb oder Räucherstäbchen geräuchert wird, kann je nach Belieben entschieden werden. Für alle Räucherarten gilt: Nehmen Sie sich genügend Zeit um Ihr Räucherritual in Ruhe zu genießen und erfreuen Sie sich an der gemütlichen und entspannenden Atmosphäre!

Lesen Sie hier unseren Leitfaden: So räuchern Sie richtig!

Räuchern mit Kohle

Bei dieser Räucherart wird eine Räucherschale mit etwas Sand befüllt. Entzünden Sie die Räucherkohle indem Sie sie so lange über die Flamme halten bis sie knistert und leicht raucht. Anschließend legen Sie die Kohle in die Räucherschale und lassen sie ca. 5-7 Minuten durchglühen. Währenddessen können Sie das Räucherwerk im Mörser fein mahlen. Durch das Zermahlen entfalten sich ätherische Öle und Sie werden mit einem vollen und runden Aroma belohnt. Empfehlenswert ist es, Rillen in den Sand zu ziehen, sodass die Räucherkohle besser durchlüftet werden kann. Sobald die Kohle einen weißen Ascheüberzug hat, können Sie Ihr Räucherwerk in kleinen Portionen (1/2 Räucherlöffel) verräuchern. Bei Bedarf etwas Räucherwerk nachlegen. Genießen Sie die reinigende und entspannende Wirkung! Wird mit Kohle geräuchert, ist die Rauchentwicklung intensiver als bei Verwendung eines Siebes.



Räuchern mit Kohle und Räucherpfanne SALUK S


Räuchern mit Sieb und Weihrauchbrenner BELLARY

Räuchern mit Sieb und Weihrauchbrenner

Hier wird das Räucherwerk direkt auf das Sieb gelegt. Durch die Wärme eines Teelichtes wird die Räuchermischung erhitzt und die Duftnote entwickelt sich. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass der Duft und die Wirkung dezenter wahrgenommen werden – sobald das Teelicht brennt, entfaltet sich die Duftnote. Ist das Aroma nicht mehr erwünscht, kann die Kerze jederzeit ausgeblasen werden.

Lesen Sie hier unseren Leitfaden: So räuchern Sie richtig!



Räucherwerke

Räucherwerke

Sie möchten Ihre Aura reinigen, sind auf der Suche nach mehr Lebensenergie oder möchten es sich zuhause mit einem Räucherwerk gemütlich machen, das ein wohlig-warmes Gefühl vermittelt? Wir haben neue Räuchermischungen entwickelt, die bei verschiedenen Situationen unterstützen können – Lassen Sie sich überraschen!

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Unsere Neuheiten

BIJOS Räucherwerk im 50 ml PS-Glas

Ein echter Österreicher! Das Schwarzkiefernharz aus heimischer Sammlung
Der würzig-waldige Duft wirkt lösend und öffnend auf unseren Geist. Kann reinigend und desinfizierend auf die Raumluft wirken. Lassen Sie sich vom 100% unverfälschten Schwarzkiefernharz aus dem Piesingtal überzeugen! Inhalt: 100% österreichisches Schwarzkiefernharz

Boswellia Papyrifera Weihrauch SUDAN – FIRST CHOICE
Hell-goldig in der Farbe und im Duft balsamisch-warm, leicht zitronig mit einer leicht bitter-pfeffrigen Note. Er kann unterstützen die Sinne zu klären und entspannend auf Körper, Geist und Seele zu wirken. Besonders zu erwähnen ist seine reinigende und desinfizierende Wirkung auf Räume und Gegenstände.

Boswellia Carteri Weihrauch ADEN – FIRST CHOICE
Intensiver goldener bis honigfarbener Farbton und im Duft balsamisch, intensiv nach Pinien und mit leichter Zitronennote, ist sein Aroma langanhaltend beim Verräuchern. Er kann helfen den Geist zu klären und ist deshalb besonders gut geeinet für Meditationen. Seine desinfizierende Wirkung eignet sich vor allem, um Räume nach einer Krankheit zu reinigen.

Unsere Klassiker

Royal Hojari grün – Weihrauch Oman – FIRST CHOICE
Der klare, intensive Duft wirkt besonders öffnend und verbindet sich mit unserer Seele. Unterstützend bei Gebeten und Ritualen.
Duft: sehr klar und intensiv, feines Zitronenaroma mit etwas Minze
Inhalt: Boswellia Sacra aus Oman, sortenrein

Superior Hojari weiß/gelb – Weihrauch Oman – FIRST CHOICE
Der klare, intensive Duft wirkt besonders öffnend und verbindet sich mit unserem Geist. Unterstützend bei Gebeten und Ritualen.
Duft: klar und intensiv, feines Zitrusaroma
Inhalt: Boswellia Sacra aus Oman, sortenrein

Red Hojari rot/orange/braun – Weihrauch Oman
Der balsamische Duft wirkt besonders öffnend und verbindet sich mit unseren Gefühlen. Unterstützend bei Gebeten und Ritualen.
Duft: wie der allgemeine Hojari, nur etwas balsamischer und fruchtiger
Inhalt: Boswellia Sacra aus Oman, sortenrein

Zirbenharz – Pinus Cembra
Der intensiv, würzig waldige Duft wirkt energetisch stark harmonisierend, ordnend und beruhigend.
Duft: sehr intensiv, würzig, waldig, leicht zitronig
Inhalt: Pinus Cembra Siberica aus Sibirien

Honigweihrauch – Muqlo, Mirafur, Gunro
Der erdig süßliche Weihrauchduft wirkt lufterfrischend und soll Energien klären. Er wirkt zudem erdend, beruhigend und zentrierend.
Diesem Weihrauch ist KEIN Honig zugesetzt. Sein Name rührt von seinem Aroma her.
Duft: aromatisch, etwas süßlich und würzig
Inhalt: Boswellia Neglecta aus Somalia, sortenrein

Maydi Mushaad – Königsweihrauch – Weihrauch Somalia
Der Duft des Königsweihrauchs wirkt harmonisierend, ausgleichend und entspannend auf Körper, Geist und Emotionen.
Duft: typischer, sehr facettenreicher Weihrauchduft, feine Frucht- und Zitronennote, mit Nuancen von Kiefer, Pfeffer und Moschus
Inhalt: Boswellia Frereana aus Somalia, sortenrein

Harrabi grün – Weihrauch Nigeria
Der fruchtig balsamische Duft hilft beim Konzentrieren und Fokussieren. Wirkt leicht reinigend.
Duft: sehr hell und erfrischend, mit Zitronen- und Minznote
Inhalt: Boswellia Dalzielli aus Nigeria, sortenrein

Energetische Hausreinigung
Diese Räuchermischung ist optimal zur energetischen Reinigung von Gebäuden, Räumen und Gegenständen geeignet.
Duft: würzig, leicht scharf und minzig
Inhalt: weißer Salbei, Zedernspitzen, Sweetgrass, weißer Copal und Angelikawurzel

Body and Soul
Diese Räuchermischung kann dir Trost spenden und sanft deine Seele streicheln.
Duft: wärmend, einhüllend, süßlich, balsamisch
Inhalt: Sandelholz, Tolubalsam, Orangenblüten, Rosenblüten, Lavendelblüten, Lindenblätter u.a.

Himmlischer Frieden
Wunderbar duftende Räuchermischung, um sich mit dem Göttlichen in dir zu verbinden und den Frieden zu spüren.
Duft: balsamisch, mit Kokos und Piniennote, süßlich, frisch, holzig
Inhalt: Palo Santo, Maydi Weihrauch, Styrax und Lavendelbüten

Harmonie & Ausgleich
Die Räuchermischung hilft dir, deine Energien zu harmonisieren und auszugleichen. Wirkt zudem ordnend und befreiend. Besonders geeignet nach Reinigungsritualen.
Duft: waldig, holzig, frisch und harzig, sehr erfrischend
Inhalt: Zirbenharz, Hojari Weihrauch, Lavendelblüten, Palo Santo, Zirbenholz und Zedernholz

Schutz der Götter
Diese Räuchermischung ist hilfreich, um göttlichen Schutz herbeizurufen, Energien zu klären oder einen magischen Schutzwall zu bilden.
Duft: erdend, frisch, intensiv, scharf und minzig
Inhalt: Weihrauch, Myrrhe, Wacholderbeeren, Rosmarin, Drachenblut, Schafgarbe, Kampfer u.a.

Amors Pfeil
Dieses Räucherwerk wirkt unterstützend, die sexuelle Kraft in dir zu wecken, aber auch die sexuelle Energie zu heilen und zu wandeln.
Duft: leicht scharf, süßlich, balsamisch, krautig
Inhalt: Sandelholz, Tonkabohnen, Patchouli, Guggul, Damiana, Labdanum u.a.

Glück und Freude
Fruchtig frische Räuchermischung, um dir Glück und dein Leben in den Fluss zu bringen.
Duft: fruchtig, süß, frisch, wärmend
Inhalt: Sassafras-Holz, Zitronenschalen, Maydi Weihrauch, Kua-Myrrhe, Zedernholz, Drachenblut, Rosenblüten u.a.

Winternacht
Segnende und wärmende Räuchermischung für kalte und ungemütliche Wintertage und -nächte.
Duft: weich, balsamisch, würzig
Inhalt: Maydi Weihrauch, Sandelholz, Cacao-Bohnen, Zimt, Sternanis u.a.

Weitere Räucherwerke und Räucherstoffe

Sandelholz weiß fein
Räucherwerk im 35 ml-Glasröhrchen
Sandelholz ist „der“ typische Tempelduft mit holzig, warm-weicher Note und Bestandteil vieler Räuchermischungen.
Der sinnliche, entspannende und klärende Duft verkörpert das Element Feuer.

Yerba Santa
Bündel groß
Der würzig warme Rauch des „Heiligen Krauts“ soll negative Energien neutralisieren und eine positive, heilende Atmosphäre schaffen. Er wirkt klärend auf den Geist und die Seele.

Displays – die perfekten Verkaufshelfer

Display für BIJOS Räucherwerk im 50 ml PS-Glas
Display aus Karton, befüllbar mit 4 Sorten à 5 Stück
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Display für BIJOS Räucherwerk im 35 ml Glas-Röhrchen
Display aus Karton, befüllbar mit 10 Sorten à 5 Stück
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Display Räuchersets
Display aus Karton befüllt mit 6 Sorten à 6 Stück
Das Räucherset-Display ist bestückt mit unseren gefragten Themen-Räuchersets. Diese enthalten jeweils 4 Sorten à 10 ml. Sie eignen sich perfekt als Geschenk oder zum Einstieg in die wunderbare Welt des Räucherns.

Weitere Infos zum Räuchern

Alle Räucherwerke sowie Räuchergefäße finden Sie in unserem Online Shop.
Wie das Räuchern funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in unserem Leitfaden: So räuchern Sie richtig! Werfen Sie auch einen Blick in unseren Blogbeitrag zu den traditionellen Räucherungen an den Rauhnächten!

Räucherrituale im Frühling!

Die kalte Jahreszeit lockert schön langsam ihren eisigen Griff und die Temperaturen legen merklich zu, die Tage werden länger und die Vögel zwitschern bereits kraftvoll um die Wette. Kein Zweifel: der Frühling naht!

Oft wird ja angenommen, dass das Räuchern nur in den Winter passt, etwa zu den Rauhnächten. Aber weit gefehlt! Auch im Frühling gibt es viele Traditionen rund ums Räuchern. Vor allem reinigende Zeremonien vertreiben jetzt alte angestaute Energien und bereiten den Boden für die neue und frische Frühlingsenergie. Genauso wie der traditionelle Frühjahrsputz den Staub und Schmutz des Winters beseitigt, reinigt die Räucherung im Frühling auf energetischer Ebene gründlich durch. Der energetische Frühjahrsputz kann beginnen!

Nachfolgend findest du die wichtigsten Daten für dein perfektes Räucherritual!

Räuchern zum Frühlingsbeginn

Sowohl der Zeitpunkt der Tag- und Nacht-Gleiche, wenn also Tag und Nacht exakt gleich lang dauern, eignet sich hervorragend für Räucherungen als auch der astronomische Frühlingsbeginn, der sich wiederum an der Tag- und Nacht-Gleiche orientiert. Der Wendepunkt von längeren Nächten hin zu längeren Tagen verändert sich jedes Jahr ein wenig und findet zwischen dem 19. und 21. März statt. An diesem Tag verstärken Räucherrituale die vorherrschende Energie des Übergangs, der Reinigung, des Neuen und des Eintritts in eine lichtvolle und fruchtbare Zeit.

Heidnisches Ritual: Ostara

Am 21. März feierten unsere Vorfahren ein Frühlingsfest zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Sie galt als Verkörperung von Neubeginn und Wachstum, und wurde zudem als Sonnen- und Lichtbringerin angesehen. Angeblich schloß Ostara mit der Schlüsselblume das Tor zum Himmel auf, weshalb sich eine Räucherung mit Schlüsselblume an diesem Tag besonders gut eignet. Das balsamische Harz der Myrrhe unterstützt die Schlüsselblume und wirkt desinfizierend. Der Myrrhenduft wirkt erdend und verankert uns im Hier und Jetzt. Beifuß begleitet den Übergang und reinigt von alten und erstarrten Energien. Themen wie Lebensfreude, Licht und Liebe sind nun besonders präsent.

Räuchern zu Ostern

Aus Ostara enstand in der christlichen Zeit Ostern. Die Symbole, die der Göttin Ostara zugeordnet wurden, wie etwa Ei und Hase, blieben erhalten und bilden die Grundlage des Osterhasen. Auch die Fruchtbarkeitsthematik übedauerte die Zeit und wird heute an Ostern gefeiert. Die traditionellen Osterfeuer sollen symbolisch alles Alte im Feuer verschlingen und so Platz für Neues schaffen. Sie eignen sich natürlich auch super für Räucherungen, die die Thematik des Loslassens und Transformierens unterstützen.

Heidnisches Ritual: Walpurgis bzw. Beltane

Der Ursprung von Beltane liegt bei den Kelten. Dieses Fest, das dem keltischen Feuergott Belene gewidmet war, wurde vermutlich am 1. Mai gefeiert. Beltane heißt übersetzt soviel wie „helles Feuer“.  Auch an Beltane entzündeten unsere Vorfahren traditionelle Feuer, die immer transformierende Wirkungen hatten. In der christlichen Zeit wurde dieses Fest der heiligen Walpurga gewidmet, die als Schutzpatronin vor Krankheiten und Seuchen galt.

Die besten Räucherstoffe für den Frühling

Am Besten wählst du das passende Räucherwerk für deinen energetischen Frühjahrsputz aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung, beispielsweise zur Reinigung, aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Die wichtigsten Räucherstoffe für dein Räucherritual im Frühling, haben wir hier für dich zusammengefasst.

Myrrhe: desinfizierend, erdend und verankter uns im Hier und Jetzt. Eine der ältesten Räucherpflanzen.

Salbei: Eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen. Klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier.

Lavendel: beruhigend, sanft reinigend und ordnend

Zeder: reinigt Räume, wirkt ordnend und schirmt vor negativen Energien ab

Fichte: reinigt und desinfiziert

Schlüsselblume (steht unter Naturschutz und darf in der Natur nicht gepflückt werden): der Schlüssel zum Selbst, steigert den Selbstwert

Gänseblümchen: verbindet uns mit unserem inneren Kind

Rose: Öffnet das Herz und fördert Harmonie

Beifuß: Bringt alles ins Fließen, begleitet Übergänge und beseitigt alte Energien

Wacholder: stärkt das Selbstbewusstsein, wirkt stark reinigend und keimtötend, bringt Schutz und Klarheit

Johanniskraut: klärt Räume, bringt die Sonne ins Herz, fördert Lebensfreude und weckt die Lebensgeister

Weihrauch: unterstützt das Erwachen des Bewußtseins, erhöht die Schwingung und passt in jede Frühlingsmischung

Folgende Mischungen eignen sich sehr gut zur Frühlingsräucherung: Reinigung, Alpenrauch, Loslassen, Lebensfreude, Frauenrauch, Licht Liebe EnergieLeichtigkeit & Freude

Weitere Infos zum Räuchern

Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig!

Hier findest du die schönsten Räuchergefäße für dein Räucherritual!

Räuchern im Herbst

Wie deutlich doch jetzt schon der Wechsel der Jahreszeiten zu spüren ist. Die Tage werden kürzer, die Nächte folglich länger und das Aufstehen fällt wieder schwerer. Auch erste Bäume beginnen bereits die Farben ihres Blätterkleids zu wechseln. Der Herbst steht vor der Tür! Eine Jahreszeit, in der wir neben ausgiebigen Waldspaziergängen und der Nähe zur Natur wieder vermehrt nach Wärme und Licht suchen – nach gemütlicher Atmosphäre, die wir uns mit Feuerschein, Kerzenlicht und wohltuenden Düften und Gerüchen, zum Beispiel durch das Räuchern, nach Hause holen können. Der Herbst, welcher seinen Namensursprung in dem althochdeutschen Wort herbist ( „Erntezeit“) hat, ist darüber hinaus eine Phase des Übergangs, der Wandlung und des Rückzugs nach innen. Wie die Natur, die Tiere und die Pflanzen, so bereiten auch wir uns – vor allem innerlich – auf den kommenden Winter vor. Gerade jetzt im Herbst gibt es einige Anlässe, alte Feste, Bräuche und Traditionen zu denen man passende Räucherrituale durchführen kann.

Kraft des Feuers nutzen

Überwältigend ist die intensive Farbenpracht der Laubbäume im Altweibersommer, wenn der Sommer im Frühherbst langsam und warm ausklingt. Ganz typisch für diese Zeit sind auch die mit Tautropfen bedeckten Spinnweben und Gespinste auf Feldern und Wiesen, welche an die silber-grauen Haare alter Frauen/Weiber erinnern. Das Wort „weiben“ aus dem Althochdeutschen bedeutet übrigens so viel wie „weben“. So entstand wahrscheinlich der Begriff „Altweibersommer“. Doch spätestens nachdem auch die Bäume ihr Blätterwerk abgelegt haben, erscheinen die Tage immer grauer. Die zusätzlich geringer werdende Menge an Tageslicht in dieser Jahreszeit kann bei manchen Menschen zu einem Stimmungswechsel führen. Wie auch im Frühling werden im Herbst traditionell große Feuer entzündet, um Ängste und böse Geister zu vertreiben und um Schutz für die kommende Zeit zu bitten. Die Kraft des Feuers kann man aber auch „im Kleinen“ nutzen und durch das Räuchern mit passendem Räucherwerk Wärme und Licht zu sich nach Hause bringen und eine gemütliche Atmosphäre mit anregenden, wohltuenden Düften schaffen. Räucherwerke wie Johanniskraut, Berg Athos Zypressenweihrauch, Sonnenstrahl, Salbaum Harz oder Basilika können erhellend und spannungslösend wirken. Räuchermischungen wie Balsam für die Seele oder Hüttenzauber schenken zudem viel Wärme und Licht. Meistens beginnt mit dem schlechten Wetter auch die Erkältungszeit. Um sich auf die erste Erkältungswelle vorzubereiten und das Immunsystem zu stärken, können Pflanzen und Kräuter wie Thymian, Salbei und Rosmarin sehr unterstützend wirken. (Aurareinigung, Heilung, Wacholder)

 

 

 
 

 

Herbstanfang – Heidnisches Fest Mabon & Erntedank

Zwar ist der meteorologische Herbstbeginn bereits am 1. September, eine größere Rolle spielt allerdings die Tagundnachtgleiche, auch Äquinoktium genannt. Die Herbst-Tagundnachtgleiche fällt je nach Jahr zwischen den 21. und 23. September und bildet den kalendarischen Herbstanfang. Sie steht dem Frühlingsbeginn im Jahreskreis also genau gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt feierten bereits die Kelten ein heidnisches Fest namens Mabon. Es war dem gleichnamigen Gott Mabon bzw. Maponos (kelt. Mapos = Sohn) gewidmet, dem Gott der Jagd, der Jugend, der Fruchtbarkeit und des Lichts. Ihm zu Ehren wurden Dankesopfer für die eingefahrene Ernte dargebracht. Auch die alten Griechen feierten im gleichen Zeitraum ein Dankesfest für ihre Göttin Demeter. Diese alten Feste sind wohl die Vorläufer unserer heutigen Erntedankfeste, denn auch die christliche Kirche feiert je nach Region von Ende September bis Anfang Oktober Erntedank.

Michaelistag – Erzengelfest

Am 29. September feiert die katholische sowie evangelische Kirche den Michaelistag bzw. das Erzengelfest. Dieser Festtag ist allen Erzengeln, aber besonders Erzengel Michael, Gabriel und Raphael gewidmet. Er lädt ein, mit dem passenden Räucherwerk den Engeln zu danken und um weiteren Schutz, Führung und Begleitung zu bitten. (Engelsflügel, Engelslicht, Schutzengelmischung, Erzengel Michael, Erzengel Gabriel, Erzengel Raphael) Laut Bauernkalender beginnt am Michaelistag außerdem die Winterarbeit.

 

 

 

 

Samhain, Allerheiligen & Allerseelen

Der Herbst schreitet weiter voran, die Tage werden immer grauer und kürzer, die Nächte noch länger und schon ist auch wieder Ende Oktober. Der 31. Oktober ist heute überall als Halloween bekannt. Das Fest, welches – wie so vieles – über die USA zu uns gekommen ist, wird auch in unserer Region vor allem von Kindern gefeiert und geliebt. Doch seinen eigentlichen Ursprung hat Halloween (engl. All Hallows‘ Eve) sogar bei unseren Vorfahren in Europa. Das irisch-keltische Fest Samhain wurde vom Abend des 31. Oktobers auf den 1. November begangen. Die Wortherkunft ist dabei historisch noch nicht eindeutig geklärt. Es war ein Dunkelheitsfest zu Ehren des dunklen, unsichtbaren Neumonds, auch Nebelmond genannt. Für die Kelten war es zugleich das Neujahrfest. In dieser Nacht waren angeblich die Grenzen zwischen Himmel und Erde verschwommen. Die Tore zur Anderswelt standen somit offen und die Verbindung zu den Ahnen und Verstorbenen war nun besonders stark. Deswegen ist auch heute noch der eigentliche Sinn hinter Halloween, Haus und Hof, aber auch sich selbst vor bösen Geistern und negativen Energien zu schützen. Die Fratzen der Kürbisse, die man traditionell vor die Häuser stellt, sowie die gruseligen Verkleidungen der Kinder, sollen die Geister vertreiben und fernhalten. (Schutzräucherung, Süßgras, Beifuss, Wüstenbeifuss, Haussegen, Zedernspitzen, Räucherritual Schutz)

Die katholische Kirche hat sich diesen Tag zu Nutze gemacht und Allerheiligen sowie Allerseelen auf den 1. und 2. November gelegt. Wie der Name schon sagt, wird aller Heiligen und Seligen der Kirche gedacht – besonders aber jenen, denen an keinem eigenen Feiertag im Jahreskreis gedacht wird. Allerseelen ist ein Gedenktag für alle Verstorbenen. Die Gräber verstorbener Angehöriger werden geschmückt und meist im Familienverbund besucht. In Mexiko findet ebenfalls am 2. November ein traditionelles Totenfest statt: der Tag der Toten bzw. Dia de los Muertos. Der Totenkult spielt in Mexiko eine besonders große Rolle und dem Brauchtum nach wird an diesem Tag schwarzer Copal verräuchert.

Einladungen des Herbstes

Der Herbst lädt ein, sich – wie die Natur – nach innen zu wenden und einen achtsamen Blick in sein Innerstes zu werfen. Da sich das Jahr nun dem Ende zuneigt, ist der Augenblick geeignet eine Jahresbilanz zu ziehen. Was war gut in diesem Jahr und worin war ich erfolgreich? Welche alten Dinge belasten mich, was kann ich loslassen und wofür sollte ich mich frei machen? (Energieerneuerung, Lebensfreude) Gerade zu Allerheiligen und Allerseelen kommt oft die ganze Familie zusammen. Diese Zeit lädt besonders ein, sich an die eigenen Wurzeln und die eigene Herkunft zu erinnern. Vor allem wenn es dem Jahresende zugeht, kann man sich aber auch neuen Plänen und Visionen zuwenden. (Lebensenergie, Mastix, Weihrauch Oman) Der Herbst symbolisiert das frühe bis späte Alter des Menschen. Man geht in den Ruhestand, muss sich auf einen neuen Lebensabschnitt mit neuem Tempo einstellen, neu ordnen und orientieren. Vor allem aber beschäftigt man sich immer mehr mit der eigenen Endlichkeit. Auch Themen wie Verlust, Abschied und Trauer spielen eine immer größer werdende Rolle. (Seelentröster, Loslassen, Neubeginn, Trauerbewältigung)

 

 

Die besten Räucherstoffe für den Herbst

Am besten wählst du das passende Räucherwerk für deine Herbsträucherung aus, indem du intuitiv verschiedene Räucherstoffe auswählst und mischt oder dir eine bereits fertige Räuchermischung aussuchst, die sich für dich gut anfühlt. Abgesehen von bestimmten Anlässen, Ritualen und Themen passen zu dieser Jahreszeit besonders gut warme, kräftige, würzige und stärkende Räucherwerke. Die wichtigsten Pflanzen, Kräuter und Räucherstoffe für dein Räucherritual im Herbst, haben wir hier für dich zusammengefasst.

  • Angelikawurzel (auch Angstwurz, Engelwurz genannt): Schutzpflanze, Pflanze des Lichts, gibt Kraft, spendet Mut und Selbstvertrauen, löst Ängste, fördert Spiritualität, zentriert, hilft dabei eigene Wurzeln zu finden, wirkt stimmungsaufhellend, ermutigend und inspirierend (enthalten in: Energieerneuerung, Auraschutz)
  • Baldrian (Name geht zurück auf Baldur, nordischer Lichtgott): segnend, bringt Licht ins Dunkel, stärkt Selbstachtung und Vertrauen, schützt, und schenkt Kraft, kann entspannend und schlaffördernd wirken (enthalten in: Engelslicht)
  • Beifuss: unterstützt bei Veränderung und Neubeginn, bringt alles ins Fließen, beseitigt alte Energien; Schutz-, Segnungs- und Reinigungsräucherung.
  • Drachenblut: zur atmosphärischen Reinigung und für Schutzräucherungen
  • Eibe (heiliger Baum, Weltenbaum der Germanen, Baum der Ewigkeit): verkörpert Einheit von Leben und Tod, hilft beim Loslassen und Abschließen, beim Trauern und Abschied nehmen, stärkt Verbindung zu den Ahnen, macht frei für Visionen
  • Frauenrauch: gibt neue Energien, Ausgleich und Schutz
  • Hafer: baut und richtet auf, schenkt Kraft und Mut
  • Johanniskraut: reinigt und klärt Atmosphäre und Räume, bringt Wärme und Licht, wirkt spannungsabbauend, stärkt das Vertrauen in sich selbst
  • Kiefernharz und -nadeln: bringen Frieden und Einklang, wirken beruhigend und entspannend, schenken Kraft, Antrieb und Stabilität im Leben (enthalten in Alpenrauch)
  • Lärche (Kieferngewächs): schützt, schenkt Segen, Heiterkeit, Zuversicht, Vertrauen und Leichtigkeit, wirkt reinigend, entspannend, lösend (Kieferngewächse enthalten in: Bergwaldmischung, Alpenrauch, Almenrau(s)ch)
  • Lavendel: hilft bei innerer Unruhe, wirkt sanft reinigend und ordnend
  • Opoponax: wirkt erdend, reinigend und regt die Selbstheilungskräfte an
  • Palo Santo: wird verwendet, um böse Geister zu vertreiben und gute anzuziehen; verbreitet freudige Stimmung.
  • (Hecken-)Rose: Orakel- und Schutzpflanze, segnend, weihend, schenkt inneren Frieden und Zuversicht, fördert Harmonie und Liebe, verbindet Gegensätzliches (Rosenblütenblätter, Rosenhain, Rosenweihrauch)
  • Rosmarin: herzöffnend, unterstützt das Loslassen
  • Salbei: eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen; klärt Räume sowie die Aura von Mensch und Tier.
  • Wacholder: stark reinigend, bringt Schutz und Klarheit
  • Waldlichtung: erinnert an gemütliche Waldspaziergänge; entspannt, beruhigt und kann helfen Stress zu reduzieren (enthält Johanniskraut, Beifuss, Fichtennadel, Zirbenspäne u.a.)
  • Waldluft: klärend und reinigend, gibt die Freiheit und Stärke, den eigenen Weg zu gehen (enthält Fichtenharz, Angelikasamen, Wacholderholz, Beifuss, Johanniskraut u.a.)

Weitere Infos zum Räuchern Unsere Bücher zum Thema Räuchern: Räuchern zu heiligen Zeiten, Das große Buch vom Räuchern, Räucherstoffe und Räucherrituale, Räuchern mit heimischen Kräutern, Rituelle Hausreinigung Entdecke hier unseren Leitfaden: So räucherst du richtig! Zubehör zum Räuchern: Räucherset, Feuersand, Räucherkohle, Kohlezange groß, Räucherbesteck, Räucherlöffel, Feder, Räuchermuschel, Weihrauchbrenner, Räucherschale, Räucherpfanne, Räucherkelch

Räucherritual in Guatemala

Unsere Räucherwerke sind weit gereist! Unsere Kunden Oskar und Uschi waren tief im Dschungel in der Ausgrabungstätte „El Mirador“. Dies ist die größte Maya-Stätte aus der Präklassik im Norden Guatemalas. Dort zelebrierten sie auf der großen Pyramide El Danta ein Räucherritual mit unserem Zauberritual Schutz!

Die Pyramide EL DANTA ist 70 Meter hoch, umfasst 2.800.000 Kubikmeter und zählt damit zu den größten Pyramiden unserer Erde. Sie gilt als ein außerordentlicher Kraftplatz.

Fotos vom Räucherritual in Guatemala

Wozu dienen Räucherrituale?

Räucherrituale gehören zu den ältesten Ritualen der Menschheit überhaupt. Schamanen, Heiler und Älteste vieler Kulturen räuchern seit Jahrtausenden. Dabei unterschiedet sich der Zweck des Räucherns oft beträchtlich. So wird etwa geräuchert, um mit den Geistern zu kommunizieren, um Schutz, Heilung, materiellen Wohlstand oder Liebe zu erbitten. Aber auch zur energetischen Reinigung oder um Trancezustände und Meditationen zu vertiefen, benutzt man Räucherwerk.

Die Wirkung eines Räucherrituals kann an besonderen Kraftplätzen noch vertieft werden. Hier bündeln sich die Energien von Jahrtausenden. Dadurch können der Fokus des Ritualleiters und die Konzentration vertieft werden, was dem Räucherritual mehr Macht und Wirkkraft verleiht. Zusätzlich fällt es uns an solch energetisch aufgeladenen Plätzen viel leichter, mit uns selbst und der Geisterwelt zu kommunizieren. Wir können also geistige Verbündete leichter herbeirufen und auch die Kraft der geistigen Welt leichter in unsere Rituale einfließen lassen.

Unsere Zauberrituale sind die perfekten Reisebegleiter

Reisen wir nun an solche uralte Kraftplätze mit der Absicht ein Räucherritual durchzuführen, stellen unsere Zauberrituale natürlich die perfekten Reisegefährten dar. Denn wir finden alles, was für das Räucherritual benötigt wird, in diesen zauberhaften Ritualbeuteln. Neben Räucherwerk enthält jedes Zauberritual eine Räucherschale aus Softstone, Räuchersand und Räucherkohle. Dabei sind die Zauberrituale handlich klein und perfekt geeignet fürs Reisegepäck.

Schicken Sie uns doch auch Ihre Räucherfotos an exotischen oder interessanten Orten an office@bitto.at! Wir freuen uns über jede Rückmeldung.

Wie Räuchern genau funktioniert, haben wir in unserem Leitfaden: So räuchern Sie richtig für Sie zusammengefasst!

Fotos der Reise nach Guatemala von Oskar Lehner und Uschi Forster.

Leitfaden: so räucherst du richtig!

Welt der RäucherungenRäuchern zählt zu den ältesten Formen der Aromatherapie überhaupt und genießt in vielen Kulturen nach wie vor einen großen Stellenwert. Man räuchert, um die Ahnen anzurufen, Glück und Wohlstand anzuziehen und um böse Geister von Haus und Hof fernzuhalten. Schamanen, Seher und andere Heiler versetzen sich durch Räucherwerk in Trance, um Kontakt mit den Göttern aufzunehmen.

Die Räuchertradition ist Bestandteil religiöser Zeremonien und magischer Rituale. Aber auch im Hausgebrauch wird heute vermehrt geräuchert: so etwa zur Desinfektion von Räumen, zur Vertreibung von Schädlingen und Insekten und zur Haltbarmachung von Nahrungsmitteln. Auch für die energetische Raumreinigung wird Räucherwerk heute vermehrt eingesetzt. Auf feinstofflicher Ebene kann eine Räucherung alte und schädliche Energien beseitigen und die Raumenergie neu beleben. Zusätzlich verwendet man Räucherwerk bei Meditationen, zum Entspannen, zur Stärkung der körperlichen Lust, zur Unterstützung und Vertiefung der Liebe oder einfach nur aus Freude am Duft.

Beim Räuchern wirkt immer das Element Feuer und bringt seine Qualität als Wandler mit in den Prozess der Duftentstehung. Im Gegensatz zum Verdunsten werden die grobstofflichen Energien der Kräuter und Harze in flüchtigere Dimensionen, nämlich Rauch, verwandelt. Durch den Atem nehmen wir diese Energien in uns auf und stoßen auch in uns die Transformation an. Auch als Räucherstäbchen oder -kegel kann man sich die Feuerenergie und die damit verbundene Transformation zu Nutze machen. Egal ob gemütlich daheim im Wohnzimmer oder entspannt an lauen Sommertagen in Garten und Terrasse. Neben dem unvergleichlichen Dufterlebnis profitieren wir immer auch von der Verwandlungskraft des Feuers.

Viele Menschen wollen in die sinnliche Welt des Räucherns eintauchen und die Geheimnisse von wohlriechenden Harzen, duftenden Hölzern und heilkräftigen Kräutern entdecken, sind sich aber unsicher, wie genau das Räuchern funktioniert. Darum haben wir hier für Sie das Wichtigste zum Thema Räuchern und Räucherwerk zusammengefasst. Keine Angst: Räuchern ist eigentlich relativ unkompliziert und man kann (fast) nichts dabei falsch machen!

Ausräuchern: so funktioniert die feinstoffliche Reinigung!

Eine der verbreitetsten Zwecke des Räucherns ist wohl die energetische Raumsanierung. Man will die buchstäblich „dicke Luft“ reinigen, die feinstofflichen Energien klären und Orte energetisch harmonisieren und mit neuer guter Energie füllen. Für diesen Zweck werden Wohnung, Haus und Garten dreimal hintereinander geräuchert. Sie sollten sich für dieses Ritual deshalb genug Zeit nehmen: je nach Größe der zu reinigenden Räume können Sie insgesamt für alle drei Phasen in etwa ein bis zwei Stunden einplanen, wobei jede der drei Räucherungen einen anderen Zweck erfüllt.

  1. Reinigen von „dicker Luft“: Im ersten Durchgang wird die aufgestaute negative und blockierende Energie gereinigt und aufgelöst.
  2. Harmonisierung der Energie: Der zweite Räuchergang dient der Harmonisierung des Raumes. Alles wird ausgeglichen und in Einklang gebracht.
  3. Neubelebung der Energie: Um die Energie neu zu beleben und die Schwingung zu erhöhen, wird nun nochmal geräuchert.

Vorbereitung der Räucherung

Bevor Sie sich nun ans Räuchern machen, sollten Sie alle Utensilien vorbereiten und bereitlegen. Sie benötigen:

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, können Sie für den Anfang ein Räucherset erwerben, das bereits alles, was Sie zum Räuchern benötigen inklusive Räuchermischungen, enthält.

Auswahl des richtigen Räucherwerks!

Nun ist der perfekte Zeitpunkt, sich kurz Gedanken um das richtige Räucherwerk machen. Besonders gut geeignet sind Räuchermischungen, die speziell für die Reinigung von Räumen, Auren und Energien konzipiert wurden. Aber auch andere Mischungen eignen sich hervorragend, ebenso wie reine Harze, wie beispielsweise Weihrauch, oder Kräuter wie etwa weißer Salbei. Denken Sie bei der Auswahl des Räucherwerks nicht zu viel nach, sondern lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten! Diese wird Sie sicher und zuverlässig das richtige Räucherwerk wählen lassen.
Wenn Sie experimentierfreudig sind und gerne mal Neues ausprobieren, dann könnten Sortimentsboxen mit kleinen Mengen unterschiedlicher Räucherwerke für Sie die richtige Wahl sein!


Räuchern: los geht’s!

Zuerst bereiten Sie das Räuchergefäß vor: Füllen Sie es etwa halbvoll mit Räuchersand. Danach entzünden Sie die Räucherkohle. Die meisten Räucherkohlen sind schnellentzündlich und glühen gleichmäßig durch. Fassen Sie die Kohle fest mit der Räucherzange und halten Sie sie über eine Kerze oder ein Feuerzeug. Nun können Sie beobachten, wie kleine Funken des Schnellanzünders durch die Kohle ziehen.
Legen Sie die Kohle auf den Sand in der Räucherschale und warten Sie, bis sie rundherum mit einer feinen Ascheschicht bedeckt ist, was ungefähr fünf bis sieben Minuten dauert. Dies ist sehr wichtig, denn nur dann hat die Kohle die optimale Temperatur, um sowohl die Wirkung als auch den Duft des Räucherwerks bestmöglich zu aktivieren.

Wie viel Räucherwerk verwendet man eigentlich?

Jetzt können Sie Ihr Räucherwerk auf die Räucherkohle geben. Um die optimale Wirkung zu erreichen, sollten Sie Ihr Räucherwerk in kleinen Portionen verräuchern. Dabei sollten Sie nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig verwenden. Ein halbvoller Räucherlöffel ist genau richtig! Der Duft beim Räuchern sollte angenehm und rauchig sein. Sobald Sie jedoch einen richtig „verbrannten“ Geruch wahrnehmen, nehmen Sie das Räucherwerk mit der Zange von der Kohle und legen neues Räucherwerk nach.

Räuchern: So geht’s!

Achten Sie darauf, dass alle Fenster geschlossen sind. Für die erste Phase des Räucherns – der Reinigung – gehen Sie nun gegen den Uhrzeigersinn die Räume ab. Auch in den einzelnen Zimmern bewegen Sie sich nun gegen den Uhrzeigersinn und warten, bis sich der Rauch im Zimmer verteilt. Achten Sie darauf, dass der Rauch auch in die Ecken gelangt. Sie können mit einer Feder nachhelfen und den Rauch in die Zimmerecken fächeln. In dieser doch sehr intensiven Phase ist es wichtig, dass viel Rauch entsteht, dementsprechend werden Sie auch viel Räucherwerk verbrauchen. Lassen Sie den Rauch nun einige Minuten einwirken und lüften Sie danach ausgiebig. Sie werden gleich bemerken, dass sich die Energie des Raumes deutlich verändert!

RauhnächteNachdem die negativen und stagnierenden Energien nun beseitigt sind, geht es nun im zweiten Schritt – der Harmonisierung – darum, die Räume auszugleichen sowie eventuell entstandenes Chaos zu beseitigen und zu beruhigen. Gehen Sie nun in der zweiten Phase der Räucherung ganz nach Ihrem Gefühl vor: hierbei ist es nicht so wichtig, ob Sie mit oder gegen den Uhrzeigersinn vorgehen oder ob die Fenster offen oder geschlossen sind. Gehen Sie nun in alle Räume und schwenken Sie die Räucherschale kreisförmig, dies kann die Harmonisierung noch zusätzlich unterstützen. Der Rauch muss nun nicht wie in der ersten Phase das ganze Zimmer füllen. Es reicht also, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Rauch das Zimmer leicht durchdringt.

Nach der Harmonisierung sollte die Energie des Raumes nun beruhigt sein. Sie fühlen vielleicht eine durchdringende Ruhe und ein Gefühl von Stille. Nun geht es darum, die Räume mit neuer Energie zu füllen. Dies erreichen wir in der dritten Räucherrunde – der Neubelebung. Damit bringen Sie Lebensfreude und positive, lebendige Energie in Ihre Räume. Sollten Ihre Fenster noch geöffnet sein, schließen Sie sie nun wieder, denn der Rauch und der Duft dieser Phase sollen nicht sofort wieder weggeweht werden, sondern dezent im Raum verbleiben. Gehen Sie zum Energieaufbau nun IM Uhrzeigersinn durch die Räume und achten Sie wiederum darauf, dass der Rauch alle Bereiche erreicht.

Die Energie Ihrer Räume fühlt sich nun leicht, lebendig und positiv an. Nachdem Sie nun bei der Hausräucherung ebenfalls zwangsläufig Ihre Aura gereinigt haben, kann es sein, dass Sie nun erschöpft sind. Dies ist nicht ungewöhnlich und Sie sollten diesem Ruhebedürfnis nun nachgeben.

Magische Rituale

Aber nicht nur für energetische Hausreinigungen sind Räucherungen sinnvoll, sondern auch für allerlei magische Rituale und zauberhafte Zeremonien abseits von feinstofflicher Reinigung eignet sich die Transformationskraft des Feuers in Kombination mit wertvollen Kräutern und Harzen.

So kann man etwa magische Zauberrituale für Glück, Harmonie, Gesundheit und vieles mehr anwenden, um bewusst positive Veränderungen in diesen Lebensbereichen anzustoßen. Das Feuer der Räucherung wird hier mit einem Ritual kombiniert, wobei die verwendeten Harze und Kräuter den Effekt verstärken. Alte Muster gehen buchstäblich im Feuer auf und Neues kann entstehen.

Räuchern für Entspannung und Wohlbefinden: Räucherstäbchen, Räucherkegel und Räuchersieb

Wenn Sie nicht unbedingt ein bestimmtes Ritual mit der Räucherung bezwecken, wie etwa eine energetische Reinigung, einen Schutz- oder Liebeszauber, dann gibt es auch noch andere, weniger intensive Möglichkeiten, in den Genuss von wunderbar duftendem Räucherwerk zu kommen. Räucherstäbchen und Räucherkegel entwickeln weniger Rauch und sorgen für eine sanfte Beduftung.
Für beides brauchen Sie eine geeignete feuerfeste Unterlage, um Verbrennungen und Schäden an Möbelstücken zu vermeiden.


Eine weitere Möglichkeit der sanften Beduftung stellt die Verwendung von Räuchersieben in Kombination mit Teelichtern dar. Hierzu wird das Räucherwerk auf ein Sieb oder eine Räucherplatte gelegt, welche wiederum auf einem Weihrauchbrenner zu liegen kommen. Darunter wird ein Teelicht angezündet. Durch die Wärme werden die ätherischen Öle des Räucherwerks sanft gelöst.

Wenn wir nun Ihre Neugier geweckt haben und Sie sich näher über verschiedenes Räucherwerk, Räuchertraditionen und ähnliches informieren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unser umfangreiches Büchersortiment zum Thema Räuchern!

Rauhnächte

Unter den Rauhnächten versteht man jene 12 Nächte vom 24. Dezember bis zum 5. Jänner. Diese Tradition wird besonders in den ländlichen Teilen Österreichs gepflegt. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, man besinnt sich auf alles was im vergangenen Jahr gut war und darauf, was im nächsten verbessert werden soll. Nach altem Glauben steht jede Rauhnacht für einen Monat des kommenden Jahres und jeder Monat für ein bestimmtes Lebensthema. So räuchert man jede Rauhnacht für das Positive im neuen Jahr.

Die erste Rauhnacht beginnt mit der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, sprich am 25.12. um 0:00 Uhr, die letzte beginnt am 5. Jänner um 0:00 Uhr und endet um 24:00 Uhr. Am 6. Jänner können Sie dann hoffnungsvoll ins neue Jahr starten.

Dieses Wissen um die Rauhnächte wurde jedoch nur noch teilweise weitergegeben, genauso wie das Wissen um die geeignete Räuchermischung. Oftmals wird nur mit Weihrauch geräuchert. Dieser ist jedoch in seiner Wirkung anhebend und verstärkend. Wendet man ihn ohne Zugabe von weiterem Räucherwerk an, wird die vorherrschende Stimmung im Raum intensiviert, das kann positiv oder auch negativ sein. Weihrauch ist daher alleine nicht zur Reinigung geeignet. In Kombination mit anderen Räucherstoffen verstärkt Weihrauch deren Wirkung. Das heißt, er unterstützt die anderen Komponenten in Räuchermischungen. Beispiel: Fügt man Weihrauch etwas Myrrhe zu, verstärkt dies die klärende Wirkung der Myrrhe und es entsteht eine erstklassige Reinigungsmischung für Lebensräume.

Auch die klassischen Kirchenmischungen bestehen meist aus Weihrauch und Myrrhe und wurden früher in den Kirchen verwendet, um die Betenden vor Krankheitserregern zu schützen (bei uns als Bijos Räuchermischung ANGELO erhältlich).

An diesem Beispiel sieht man schnell, wie wichtig es ist, „richtig“ zu Räuchern und vor allem die „richtige“ Mischung zu benutzen.

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